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Corona-Soforthilfe Zu früh zum Aufatmen

Auch wenn einige Firmen ihre Corona-Soforthilfe zurückzahlen, ist es für ein Aufatmen zu früh, meint Michael Brandt.
01.09.2021, 05:00 Uhr
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Zu früh zum Aufatmen
Von Michael Brandt

Bremen und der Bund haben in der ersten Phase der Pandemie rund 95 Millionen Euro ausgezahlt, um die Wirtschaft im Bundesland zu stützen. Das hatte vor Monaten eine erste Zwischenbilanz ergeben. Wenn jetzt Betriebe knapp zwei Millionen Euro an die Wirtschaftsbehörde zurückgeben, ist das zwar nur ein geringer Anteil. Dahinter steckt aber dennoch eine positive Nachricht: Es gibt einzelne Selbstständige und Firmen, denen es nicht so schlecht ergangen ist, wie sie angesichts des ersten Lockdowns befürchten mussten. Bisher ist zudem die erwartete Pleitewelle nicht eingetreten, die Experten für diesen Zeitraum vorhergesagt haben.

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Das kann die Probleme nicht überdecken. Erst vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass sich die Zahl der Kleinunternehmer und Soloselbstständigen, die Hartz IV beantragen müssen, im Verlauf der Pandemie versechsfacht hat. Und es gibt weiterhin Branchen – zum Beispiel die Veranstaltungsbranche – die um ihre Existenz bangen. Für ein Aufatmen ist es deshalb zu früh.

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