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Maren Beneke über Coca-Cola Nicht zu halten

Das Bremer Coca-Cola-Werk wird geschlossen, ein weiterer Lebensmittelkonzern zieht sich aus der Hansestadt zurück. Nach Kellogg, Hachez und Mondelez ist das nun also die nächste Hiobsbotschaft für Bremen.
02.03.2016, 00:00 Uhr
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Nicht zu halten
Von Maren Beneke

Das Bremer Coca-Cola-Werk wird geschlossen, ein weiterer Lebensmittelkonzern zieht sich aus der Hansestadt zurück. Nach Kellogg, Hachez und Mondelez ist das nun also die nächste Hiobsbotschaft für Bremen.

Wer all diese Unternehmen jetzt aber über einen Kamm schert und in einen Abgesang auf den Lebens- und Genussmittelstandort einstimmt, der macht es sich zu leicht. Denn der Fall Cola – so tragisch er auch ist – muss gesondert betrachtet werden. Der Getränkehersteller produziert hier inmitten eines Wohngebiets. Ärger mit den Anwohnern wegen der Lkw-Flotte oder wegen klirrender Flaschen ist programmiert. Und die Lagerfläche lässt sich schon längst nicht mehr erweitern.

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Natürlich ist es für die Mitarbeiter ein Schock, dass der Standort aufgegeben wird. Zumal sich Konzerne – anders als bei Verwaltungssitzen – ungemein schwerer damit tun, eine ganze Produktionsstätte zu schließen. Schließlich hat man hier kräftig investiert. Insofern zeigen die Pläne vor allem eines: Unternehmen entscheiden sich für Standorte mit Wachstumspotenzial – und dieses war für Cola in Bremen nicht gegeben. So schade es auch ist: Es gibt wohl kaum jemanden, der daran hätte etwas ändern können. maren.beneke@weser-kurier.de

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