Bremen. Das Verfahren gegen Wilko Zicht, Bürgerschaftsabgeordneter der Bremer Grünen, wegen angeblichen Drogenkaufs im Internet im Jahr 2014 wurde von der Bremer Staatsanwaltschaft mangels hinreichenden Verdachts eingestellt.
Während der Ermittlungen hatte Zicht seine politischen Ämter als innen- und drogenpolitischer Sprecher niedergelegt und auf den Sitz im Vorstand der Bürgerschaft verzichtet.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Björn Fecker, erklärte am Montag, man sei froh, dass die Staatsanwaltschaft rasch zu einem Abschluss des Verfahrens gekommen sei. Zudem freue sich die Fraktion, dass Wilko Zicht nun seine Tätigkeit als Abgeordneter unbelastet fortsetzen könne.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bremer Staatsanwaltschaft gegen den grünen Abgeordneten ermittelt. Ihm wurde im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen von rechten und linken Fußballanhängern in der Östlichen Vorstadt versuchte Nötigung vorgeworfen. Auch dieses Verfahren war von der Staatsanwaltschaft nach kurzer Zeit eingestellt worden.