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Neue Baumschutzsatzung Diese Satzung führt zu mehr Bürokratie

Die Bremer Baumschutzsatzung ist ein Beispiel für überflüssige Regelungswut, die die Bürger belastet und die Stadt in der Pflicht sieht, meint Mathias Sonnenberg.
26.02.2025, 05:00 Uhr
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Diese Satzung führt zu mehr Bürokratie
Von Mathias Sonnenberg

Bremen will den Baumschutz neu regeln. Die Vorgaben der möglichen Neuordnung sind inhaltlich strenger und in der Ausführung umfangreicher. Was unter dem Strich bedeutet: Diese Regelungswut führt unweigerlich mal wieder zu mehr Bürokratie. Das ist das Gegenteil dessen, was Bürgermeister Andreas Bovenschulte zuletzt forderte – nämlich runter mit der Regelungsdichte und zu strengen Vorschriften. Etwa beim Bau, wo die hohen Bremer Standards zum Problem wurden. Der neu geplante Baumschutz aber schränkt die Gestaltungsmöglichkeit der Menschen im eigenen Garten auf kleinteilige Art und Weise weiter ein.

Weiteres Problem: Wer immer mehr Regeln aufstellt, muss sie in der Konsequenz auch überprüfen können. Ansonsten ist jede Vorgabe ein stumpfes Schwert. Und überhaupt ist die Stadt in jüngster Zeit wenig vorbildlich bei der Pflege der eigenen Parks gewesen. Ganz zu schweigen von den Neuanpflanzungen von Stadtbäumen an Bremer Straßen, die oft nur gelegentlich bewässert wurden.

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