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Kommentar über Fußball an Karfreitag Auszeit für den Fußball

Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern darf in Bremen an Karfreitag Fußball gespielt werden. Dabei wäre eine verordnete Auszeit besser, meint Mathias Sonnenberg
17.04.2019, 06:00 Uhr
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Auszeit für den Fußball
Von Mathias Sonnenberg

Es mag Menschen geben, für die der Karfreitag der langweiligste Tag des Jahres ist. Dabei ist er in Wirklichkeit einer der höchsten Feiertage. Geschäfte geschlossen, kein Nachtleben, die Osterwiese ist dicht und sogar der Fußball pausiert. Nein, nicht ganz, in Bremen rollt der Ball. An diesem Karfreitag wird womöglich gar die Bremer Meisterschaft entschieden.

Die Bremer Kirchen und die Politik haben sich damit arrangiert, im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern. Dort ist dieser stille Feiertag unter besonderen Schutz gestellt und Fußballspiele sind untersagt. Und das ist gut so. Denn in Zeiten, in denen täglich alles und jeder quasi 24 Stunden lang verfügbar sein muss, ist eine verordnete Auszeit vielleicht noch die einzige Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.

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Die Frage ist doch: Halte ich es aus, dass einfach mal nichts ist? Das ist schwer, ganz gewiss. Aber womöglich wäre der Karfreitag dann nicht mehr der langweiligste Tag des Jahres, sondern neu und spannend. Der Fußball in Bremen täte also gut daran, keine Spiele an Karfreitag anzusetzen. Das schafft sogar die Bundesliga. Und die hat in den letzten Jahren bekanntlich so manche Grenze eingerissen.

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