Für den Bremer SV steht das große Spiel gegen den FC Bayern an. „Die Vorfreude ist riesig. Endlich ist es soweit“, sagt Tore Felgendreher, der maßgebliche Organisator des BSV. Eigentlich sollten die zwei ungleichen Vereine bereits am 6. August im DFB-Pokal aufeinandertreffen. Wegen Corona-Fällen im Team des Bremen-Ligisten wurde die Partie jedoch bekanntlich auf diesen Mittwoch um 20.15 Uhr (live bei Sport 1) verschoben.
Gegen den Blumenthaler SV (3:1) waren am Sonnabend wieder alle Spieler mit dabei. Der Bremer SV handelt in diesen Tagen mit enormer Corona-Vorsicht. Noch nicht geimpfte Akteure ziehen sich nicht in der Umkleide um. Die meisten Spieler haben mittlerweile vollen Impfschutz erhalten, und vor jedem Treffen werden sie getestet. „Extrem viel Aufwand“, sagt Felgendreher. Denn eine erneute Absage soll natürlich unbedingt verhindert werden.
Derweil befindet sich die Spielorganisation in den letzten Zügen. „Es war durchaus hilfreich, dass wir noch mal mehr Zeit hatten“, schildert Felgendreher. Was ändert sich nun im Vergleich zum ursprünglichen Termin? „Das Konzert der Münchener Freiheit für die Mannschaft wird es nicht mehr geben. Das bedauern wir“, antwortet Felgendreher. Die zweite geplante Aktion findet statt: Der Bremer SV wird mit einem von MAN bereitgestellten Bus ins Weserstadion gebracht. Auch ansonsten wird das Allermeiste wie angedacht vonstattengehen.
Im Stadion am Osterdeich werden mindestens 9000 Zuschauer dabei sein. „Darüber sind wir sehr glücklich“, so Felgendreher. Angepeilt hatte der Verein ursprünglich 9000 bis 10.000 Zuschauer. Diese Größenordnung wäre es auch Anfang des Monats geworden. Jetzt habe es etwa 1000 Stornierungen gegeben, andererseits seien Fußballbegeisterte neu hinzugekommen. Im Unterrang seien die Tickets vergriffen, oben gebe es noch Restkarten.