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German Beach-Tour Favoriten setzen sich am Bremer Hauptbahnhof durch

Vier Tage sorgten einige der besten deutschen Männer und Frauen für ein tolles Spektakel im Sand. Am Sonntag ging das Turnier vor gut gefüllten Tribünen mit den Erfolgen der topgesetzten Duos zu Ende.
21.05.2023, 20:06 Uhr
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Favoriten setzen sich am Bremer Hauptbahnhof durch
Von Jörg Niemeyer

Sie waren im Männerturnier in der Setzliste an Position eins, und am Ende des Beachvolleyball-Spektakels in Bremen zwischen Überseemuseum und Hauptbahnhof wurden Nils Ehlers und Clemens Wickler ihrer Favoritenrolle auch gerecht. Machten sie es im ersten Satz des Endspiels mit dem 25:23 noch sehr spannend, setzten sie sich anschließend relativ deutlich mit 21:17 gegen die an Position zwei gesetzten Lukas Pfretzschner und Robin Sowa durch.

Am Sonntagnachmittag waren die Tribünen in der Bremer Innenstadt fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Frauen- und das Männerturnier der German Beach-Tour in ihre Finals gingen. In der Vorwoche beim ersten Turnier vor dem Hauptbahnhof hatte sich die Bremerin Kim van de Felde mit ihrer Partnerin Chenoa Christ Platz eins gesichert. Diesmal musste sich das Duo jedoch mit dem nicht ausgespielten dritten Rang begnügen. Am Sonntag zog es im Halbfinale gegen Melanie Gernert und Anne Krohn in drei Sätzen knapp den Kürzeren (21:12, 19:21, 14:16).

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Vielleicht hatte das schwere Halbfinale Gernert/Krohn die entscheidenden Kraftreserven geraubt. Im Finale gegen das topgesetzte Duo Svenja Müller/Cinja Tillmann unterlag es nach großartigem Kampf jedenfalls knapp mit 15:21 und 22:24. Im anschließenden Interview war Anne Krohn ziemlich platt. Sie hatte vor allem einen Wunsch: Sie wollte nach Hause. Müller und Tillmann dagegen hatten seit Donnerstag eine ganz starke Leistung gezeigt, sie blieben in allen vier Begegnungen ohne Satzverlust. Allerdings hatten sie auch im Halbfinale beim 21:18, 22:20 über Lea Sophie Kunst und Sarah Schulz schwer kämpfen müssen.

Das Männer-Endspiel bot den Zuschauern phasenweise beste Unterhaltung. Vor allem im ersten Satz gestalteten Pfretzschner und Sowa das Duell der beiden deutschen Nationalteams vollkommen ausgeglichen. Schon im Halbfinale hatten sich Ehlers und Wickler beim 21:23, 21:18 und 15:12 gegen die Niederländer Matthew Immers und Steven van de Velde, dem Ehemann von Kim van de Felde, schwergetan. Doch unter dem großen Beifall des Publikums setzten sich die Favoriten schließlich durch.

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