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Handball Verbände planen Saisonstart im September

Die Corona-Lage lässt Relegationsspiele der Jugendlichen vor den Sommerferien in Bremen und Niedersachsen aus Zeitgründen allerdings nicht mehr zu. Meldeschluss bei den Erwachsenen ist der 30. Mai.
03.05.2021, 05:00 Uhr
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Von Olaf Kowalzik

Nach dem Abbruch der laufenden Saison beschäftigen sich die Handballverbände Bremen (BHV) und Niedersachsen (HVN) schon mit ihrem gemeinsamen Punktspielbetrieb der Serie 2021/22. Ins Visier genommen wird das Wochenende 18./19. September, an dem die Spielklassen bei den Männern und Frauen von den Landesligen aufwärts bis zu den Oberligen starten sollen. Das gab der HVN in seiner jüngsten Verbandsmitteilung bekannt. „Diesen Termin haben wir aufgrund der späten Sommerferien in Niedersachsen und Bremen gewählt", teilte Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik im BHV und im HVN, mit. Ein weiterer Grund seien die Informationen aus einigen Bereichen Niedersachsens, dass dort die Sporthallen am 12. September für die Kommunalwahlen und am 26. September für die Bundestagswahl gesperrt werden.

Aktuell arbeite der Spielausschuss verschiedene Spielmodi aus, die nach dem Meldeschluss (30. Mai) an die Zahl der tatsächlich gemeldeten Mannschaften angepasst werden sollen. Diese Varianten sollen den Vereinen in der ersten Junihälfte zur Verfügung gestellt werden, um sie im Zuge von Online-Konferenzen zu diskutieren. Betroffen sind davon aus Bremen verschiedene Teams des ATSV Habenhausen, SV Werder Bremen, SG Findorff, HC Bremen, TuS Komet Arsten, TS Woltmershausen und des SV Grambke-Oslebshausen.

Bei der Jugend ist inzwischen sicher, dass die vor der Punktspielsaison seit Jahren angesetzten Relegationsrunden diesmal nicht vorgeschaltet werden können. In diesen Runden spielten die Teams bislang die Teilnehmerplätze für die Landesligen bis hin zu den Oberligen aus. Daher hatte der Verband bis vor Kurzem noch zweigleisig geplant. Der Wunsch des HVN-Präsidiums und des Spielausschusses, den Vereinen eine Relegation auf sportlichem Weg anzubieten, hat sich zerschlagen, weil in Bremen und Niedersachsen Kontaktsport in Mannschaftsstärke in der Halle nach wie vor nicht möglich ist. „Ziel ist aber nach wie vor„, sagte Jens Schoof, “dass alle Jugendmannschaften im September den Spielbetrieb aufnehmen können.“

Die Mitglieder des HVN-Präsidiums und des Spielausschusses hoffen, dass ihre zweite Variante umsetzbar ist: die Planung der Ligen ohne Durchführung von Relegationsspielen. Bei dieser Vorgehensweise könnten die Vereine ihre Mannschaften nach den bisherigen Überlegungen bis zum 13. Juni in die Verbandsspielklassen melden. Sofern mehr Meldungen als verfügbare Plätze zu den jeweiligen Spielklassen vorlägen, wolle man nach Abschluss der Mannschaftsmeldungen entscheiden, ob gegebenenfalls zusätzliche Staffeln gebildet werden. „Sollten darüber hinaus zu viele Meldungen vorliegen, werden die Plätze für die Landesligen anhand der Platzierungen der Vorjahre und in Abstimmungen mit den Regionen vergeben“, klärte Jens Schoof auf. Kriterien dazu sollen noch erarbeitet werden.

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