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Segeln WV Hemelingen qualifiziert sich erneut fürs Champions-League-Finale

Zu gerne hätte das WVH-Quartett um Steuermann Carsten Kemmling bei der Qualifikation in Kiel das Final Four erreicht. Die Crew verpasste dieses Ziel, wird aber zum vierten Mal in Folge in Porto Cervo starten.
01.08.2021, 18:30 Uhr
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WV Hemelingen qualifiziert sich erneut fürs Champions-League-Finale
Von Jörg Niemeyer

Minimalziel erreicht, aber das Final Four um den Gesamtsieg in der Champions-League-Qualifikation verpasst: Die Segler des Wassersportvereins Hemelingen (WVH) wussten am Sonntag nicht so richtig, wie sie ihr Abschneiden auf der Kieler Förde einordnen sollten. "Ein wenig ärgere ich mich schon, dass wir es nicht mehr auf den vierten Platz und damit nicht ins Final Four geschafft haben", sagte Steuermann Carsten Kemmling am frühen Sonntagnachmittag.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das WVH-Quartett sein Boot bereits reisefertig gemacht, während die besten vier Vereine der Qualifikation nach den 16 Vorrunden-Flights in der Extraschicht noch um den Gesamtsieg kämpften. Etwas überraschend triumphierte schließlich der Regattaclub Oberhofen aus der Schweiz vor den drei deutschen Bundesliga-Vereinen Flensburger Segel-Club, Verein Seglerhaus am Wannsee und ONEKiel. Während der 16 Durchgänge der "Hauptrunde" hatten die Eidgenossen die Tabelle der 25 Teilnehmer nie anführen können.

Die Hemelinger wurden am Ende einer Regatta mit zum Teil schwierigen Wetterbedingungen gute Siebte und qualifizierten sich so souverän für das Champions-League-Finale vom 7. bis 10. Oktober im italienischen Porto Cervo. "Letztlich ist alles für uns gut ausgegangen", sagte Carsten Kemmling. Er nutzte die Gelegenheit in Kiel auch, um sich mit seiner Mannschaft für den Bundesliga-Spieltag am kommenden Wochenende in Berlin vorzubereiten. "Nach den drei Rennen des Tages haben wir noch eine Stunde Training drangehängt", sagte Kemmling. Wie jetzt in Kiel, wird er dann wieder mit Max Billerbeck, Markus Maisenbacher und Daniel Labhart ins J/70-Boot steigen.

Der vierte und letzte Wettkampftag, an dem es auf der Kieler Förde nicht mehr so windig war wie zuvor, begann für die Hemelinger vielversprechend mit einem Sieg. Doch mit Rang fünf im zweiten Rennen des Tages büßten sie fast alle Chancen aufs Final Four ein. Nur mit einem weiteren Sieg zum Abschluss und schlechten Platzierungen der danach noch segelnden Konkurrenz in deren Rennen hätte es für den WVH reichen können. Weil das Team von ONEKiel sich im direkten Rennvergleich mit den Hemelingern durchsetzte, war das vorzeitige Aus des WVH besiegelt. Immerhin bedeutete der siebte Platz für den kleinen Verein aus Bremen die vierte Teilnahme am Champions-League-Finale in Folge. Für dieses Ziel hätte in Kiel Platz 15 bereits gereicht.

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