Das Duell der Spitzenspieler wurde zum Schlüsselspiel des Abends. Und es sah gut aus für den SV Werder. In der Klaus-Dieter-Fischer-Halle konnte Mattias Falck den zweiten und auch den dritten Satz gewinnen gegen Dimitrij Ovtcharov. Für Werders Tischtennis-Team lag der Ausgleich zum 2:2 in der Luft gegen den TTC Fulda-Maberzell. Doch es folgte noch ein vierter und dann ein entscheidender fünfter Satz. Beide gewann der deutsche Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov – und die Bundesliga-Partie war entschieden. Favorit Fulda siegte mit 3:1. In der Tabelle rutschte Fulda damit auf Rang drei, der für die Play-offs reichen würde. Werder bleibt auf Platz acht kleben, der Abstand zu den Play-off-Rängen beträgt nun bereits acht Zähler. Das scheint bei noch sechs ausstehenden Spieltagen kaum zu schaffen.
Der Abend in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle hatte aus Bremer Sicht verheißungsvoll begonnen. Mattias Falck besiegte Fuldas Nummer zwei, Fanbo Meng, mit 3:2. Fack war mit immerhin dem Viertelfinal-Einzug im Doppel beim hochkarätig besetzten Weltranglistenturnier in Singapur zum Bundesliga-Duell nach Bremen gekommen. Ovtcharov war gemeinsam mit Patrick Franziska in Singapur bereits im Achtelfinale hängengeblieben.
Falcks Erfolg blieb jedoch der einzige für den SV Werder am Dienstag. Im Spiel gegen Andrei Putunica hatte Fuldas Spitzenmann Ovtcharov nur im ersten Satz Mühe, danach lief es quasi wie geschmiert für ihn. Auch Werders Olympiastarter Kirill Gerassimenko kam gegen Chang-Jui Kao nicht häufig genug zum Zuge, nur den zweiten von vier Sätzen konnte er gewinnen. Nach Falcks Niederlage gegen Ovtcharov stand fest: Eine erneute Überraschung wie im Pokal gibt es nicht.
SV Werder – TTC Fulda-Maberzell 1:3
Falck – Meng (3:2 (10:12, 11:3, 12:10, 9:11, 11:8)
Putunica – Ovtcharov 0:3 (11:13, 2:11, 8:11)
Gerassimenko – Kao 1:3 (7:11, 11:5, 4:11, 6:11)
Falck – Ovtcharov 2:3 (8:11, 11:9, 11:6, 9:11, 6:11)
