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Zur Prüfung auf mögliche Volksverhetzung Staatsanwaltschaft fordert Latzel-Predigt an

Von der Predigt, die Pastor Olaf Latzel am 18. Januar in der St.-Martini-Kirche gehalten hat, hat die Staatsanwaltschaft jetzt eine Leseabschrift von der Polizei angefordert.
29.01.2015, 16:00 Uhr
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Staatsanwaltschaft fordert Latzel-Predigt an
Von Anke Landwehr

Von der Predigt, die Pastor Olaf Latzel am 18. Januar in der St.-Martini-Kirche gehalten hat, hat die Staatsanwaltschaft jetzt eine Leseabschrift von der Polizei angefordert.

Wie am Mittwoch berichtet, will die Strafverfolgungsbehörde prüfen, ob dem Geistlichen Volksverhetzung vorzuwerfen ist. Die Spitzenvertreter der Bremischen Evangelischen Kirche haben Latzels Worte als „unerträglich“ bezeichnet und ihm vorgeworfen, Fremdenhass zu schüren. Der Pastor selbst bestreitet das. Ihm gehe es vielmehr um „ein Reinigen in den eigenen Reihen“.

Er hatte unter anderem gepredigt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre und das Zuckerfest der Moslems „Blödsinn“ sei. Auch die Traditionen der katholischen Kirche behagen Latzel offenbar nicht, wenn er von „Reliquiendreck“ spricht. Ein Mitschnitt der Predigt liegt der Staatsanwaltschaft bereits vor. „Für eine vernünftige Beurteilung muss man das aber schwarz auf weiß haben“, so ihr Sprecher Frank Passade am Donnerstag.

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