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Blumenthaler Quartiersentwicklung Projekte für das Stadtteilzentrum

Bis Mittwoch konnten Blumenthaler zwischen zehn Projekten wählen, die das Stadtteilzentrum voranbringen wollen. Jetzt steht fest, welche Vorhaben die meisten Stimmen bekommen haben.
27.03.2021, 05:00 Uhr
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Projekte für das Stadtteilzentrum
Von Christian Weth

Bis Mittwoch konnten Blumenthaler darüber abstimmen, mit welchen Projekten das Zentrum des Stadtteils vorangebracht werden soll – jetzt liegt das Ergebnis vor. Zehn Ideen standen zur Wahl, für fünf von ihnen will das Ortsamt demnächst Anträge stellen. Ob sie auch umgesetzt werden können, ist unklar. 28.000 Euro hat die Wirtschaftsbehörde bereitgestellt. Die Vorhaben mit den meisten Stimmen im Überblick.

Ladenprojekte: Der Vorschlag, Geld für Veranstaltungen und Geschäftsvorhaben zurückzulegen, kam auf mehr Stimmen als jeder andere. Der Etat soll sich auf 7000 Euro belaufen. Laut Ortsamtsleiter Oliver Fröhlich soll die Summe genutzt werden, um beispielsweise einen Blumen- oder Flohmarkt zu beschicken und dem Leerstand zu begegnen.

Außengastronomie: Seit Längerem wollen Kaufleute bei gutem Wetter den Marktplatz nutzen, um Eis und Kaffee zu verkaufen. Nur können sie das nicht, weil bisher eine Abgrenzung für Tische und Stühle fehlt. Die soll jetzt angeschafft werden. 5000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Das Projekt bekam die zweitmeisten Stimmen.

Dekorationen: Blumenthal ist vielen offensichtlich nicht floral genug. Deshalb sollen jetzt Hängekörbe bepflanzt und an Straßenlaternen im Zentrum des Stadtteils befestigt werden. 6000 Euro sind dafür veranschlagt. Ortsamtschef Fröhlich sagt, dass die Blumen in den Körben mehrmals im Jahr ausgetauscht werden sollen.

Eigenwerbung: Viele Kommunen machen mit Schildern an der Autobahn auf sich und ihre Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Auch Blumenthal will das jetzt machen – mit einem Hinweis auf die alten Industriebauten im neuen Kämmerei-Quartier. Das Schild soll an der A27 oder der A270 aufgestellt werden. 5000 Euro stehen dafür bereit.

Finanzreserve: Weil auch die Gewerbetreibenden versuchen, den Stadtteil und sein Zentrum weiter zu entwickeln, soll für ihre Vorhaben ein fester Betrag zurückgelegt werden – für den Fall, dass der Projektetat der Kaufleute mal nicht reichen sollte. 3000 Euro wollen Blumenthaler dafür vorsorglich zurückstellen.

Die Summen für die Projekte sind Summen, die von den Ideengebern geschätzt wurden. Ob sie zu niedrig oder zu hoch angesetzt sind, wird sich zeigen. Ortsamtsleiter Fröhlich sagt, dass die Liste der Vorhaben darum eine vorläufige Liste ist. Auch deshalb, weil er noch nicht weiß, welche Projekte realisiert werden können und welche eventuell nachrücken. 2000 der 28.000 Euro hat Fröhlich nicht veranschlagt, weil das nächste Projekt mit der Summe nicht ausgekommen wäre.

Ihm zufolge soll versucht werden, alles umzusetzen, was sich Blumenthaler ausgedacht haben, um das Zentrum zu entwickeln. Und wenn nicht mit Zuschussmitteln der Wirtschaftsbehörde, dann mit anderen. Auf der Vorschlagsliste stand auch eine Imagekampagne für den Stadtteil, das Abdecken von Schaufenstern leerer Läden, ein touristischen Leitsystem, Weihnachtsdekorationen und ein neuer Untergrund bei der Eiche auf dem Marktplatz.

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