Hinter der DJK Germania Blumenthal liegt eine schwere Saison. Mit fliegenden Fahnen und schmerzhaften 210 Gegentreffern ging die Mannschaft in der Fußball-Landesliga Bremen so richtig baden. Blumenthals Trainer Wolfgang Stedtnitz freut sich nun nach einer völlig verkorksten Serie in der Bezirksliga Bremen auf besseren Zeiten und mehr Erfolge für seine hochmotivierten Burgwall-Kicker.
Gegenüber der Vorsaison präsentieren die Nordbremer Akteure schon ein anderes Gesicht. Immerhin neun Zugänge, die Mehrzahl davon aus der eigenen Reservemannschaft, stießen zur Nordbremer Vertretung.
Die Aufgaben des DJK-Übungsleiters Wolfgang Stedtnitz werden es sein, den 27-Mann-Kader unter einen Hut zu bekommen und den Spielern nach der langen Durststrecke in der abgelaufenen Spielzeit wiederum Selbstvertrauen einzuhauchen. „Ich bin schon auf Disziplin aus, dass wir letztlich kompakt stehen und die Spieler ihre Aufgabe auf dem Platz erfüllen“, skizzierte Trainer Wolfgang Stedtnitz Eigenschaften, die er für wichtig erachtet.
Aktuell steht Stedtnitz leider ohne Co-Trainer da. Der 55-jährige Übungsleiter kann im Notfall, aber auf Aushilfskräfte aus der Reserve und der A-Jugend zurückgreifen. „Die letzte Saison haben wir alles verloren bis auf die Spiele gegen den SV Türkspor und SC Borgfeld II. Die Erwartung ist, einfach nicht anzusteigen“, zählt für den Blumenthaler Coach einzig und allein der Klassenerhalt in der Bezirksliga Bremen.
Der Kommandogeber darf sich dafür in der glücklichen Lage sehen, das Unternehmen Klassenerhalt ohne Langzeitverletzte in Angriff zu nehmen. Zwischendurch galt beim Verein der Plan B, von der Landesliga in die Kreisliga A Bremen zu gehen. Der Gedanke wurde längst verworfen.
Gespannt ist Wolfgang Stedtnitz auf die vielen Derbys mit Nordbremer Beteiligung, die auf seine Mannschaft im neuen Spieljahr warten. Bereits am ersten Spieltag (Freitag, 26. August, Anpfiff 19 Uhr) steht beim SV Eintracht Aumund einer dieser besagten Lokalkämpfe an.
Im Titelrennen rechnet der DJK-Coach stark mit der SG Findorff. „Dort spielt mein Neffe. Die Findorffer schätzte ich hoch ein“, prognostiziert Wolfgang Stedtnitz.