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Parteitag CDU Bremen-Nord Wie Bremen-Nord attraktiver werden soll

Acht Handlungsfelder hat die CDU Bremen-Nord in ihrem Wahlprogramm definiert, um den Stadtbezirk attraktiver zu machen. Welche Ideen die Union verfolgt.
13.03.2023, 16:00 Uhr
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Wie Bremen-Nord attraktiver werden soll
Von Björn Josten

Auf dem Kreisparteitag wird die CDU Bremen-Nord am Dienstag, 14. März, ihr Wahlprogramm beraten und verabschieden. Überschrieben ist es mit "Bremen-Nord – Packen wir es an". Das Themenspektrum umschreibt die Union gleich zu Beginn: "Mit gezielten Maßnahmen und einer modernen Politik möchten wir Bremen-Nord weiter fit machen für die Zukunft, um attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, einen hochwertigen und leistungsfähigen Bildungsstandort von der Kita bis zum Berufsabschluss zu etablieren, die Sicherheit zu erhöhen, die Gesundheit zu fördern und die Infrastruktur zu verbessern. Nur so können wir gemeinsam eine lebenswerte und zukunfts- und konkurrenzfähige Region schaffen, in der sich die Menschen gerne aufhalten und leben." Um diese Ziele zu erreichen, haben die Christdemokraten in ihrem fünfseitigen Papier acht Handlungsfelder definiert.


Bildung und Ausbildung:
Die CDU möchte Anreize für Erzieherinnen und Erzieher schaffen, um im Bremer Norden tätig zu werden. Außerdem soll ein Klima-Campus auf dem Kämmerei-Quartier etabliert werden, um dort Fachkräfte aus- und weiterzubilden. Zudem soll ein Ausbildungswohnheim entstehen.


Wirtschaftliche Stärkung: Der Wirtschaftsstandort Bremen-Nord soll durch eine bessere Verkehrs- und Nahversorgungs-Infrastruktur attraktiver gemacht werden. Zudem sollen durch Anreize Unternehmen in den Bremer Norden gelockt werden und die Constructor University gestärkt werden.


Sicherheit und Ordnung: Durch Polizeipräsenz auf den Straßen soll das Sicherheitsgefühl angehoben werden. Außerdem soll der Ordnungsdienst wachsen. Die CDU fordert zudem einen Drogenkonsumraum für Bremen-Nord.


Gesundheit: Das Klinikum-Nord soll zum "Smart Hospital" weiterentwickelt und zum regionalen Steuerer der gesamten Gesundheitsversorgung gemacht werden. Mit den Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung soll künftig eine hausärztliche Versorgung sichergestellt werden.


Verkehr und Mobilität: Die Union möchte die Anbindung des Bremer Nordens an die Stadt verbessern. Carsharing, Ladestation für E-Autos und E-Bikes sowie E-Scooter sollen die Mobilität der Bürger weiter verbessern. Zudem möchte die CDU ein Bike-Sharing-Modell und E-Bike-Garagen einführen.


Wohnen und Einkaufen: Die CDU möchte sich in neuen Baugebieten für eine angemessene Infrastruktur mit Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten einsetzen. Zudem möchte sie gegen den Leerstand im Einzelhandel vorgehen. Ein Ankauf der Grohner Düne soll unterstützt werden und ein gastronomisches Angebot auf dem Areal der ehemaligen Strandlust sichergestellt werden.


Natur-, Umwelt- und Klimaschutz: Unter anderem möchte die Union die Klima- und Umweltbildung an Schulen fördern und sich für die Nutzung regenerativer Energieformen an öffentlichen Gebäuden einsetzen. Taubenhotels und Hundeauslaufflächen sollen geschaffen werden.


Freizeit und Tourismus: Nach dem Willen der Christdemokraten soll der Bremer Norden stärker in die überregionale touristische Vermarktung einbezogen werden. Gleiches strebt die CDU für Veranstaltungen an. Der Vegesacker Hafen und die Maritime Meile sollen aufgewertet und ein Ersatz für das Schulschiff gefunden werden.

Für das Grußwort hat der Kreisverband den Bundestagsabgeordneten Thomas Röwekamp gewinnen können. Über das Wahlprogramm hinaus wird auch ein Antrag zum Gesundheitsstandort Bremen-Nord beraten werden. Zudem wird das Themenfeld innere Sicherheit eigens fokussiert. Den Part übernimmt der Sicherheitsexperte und ehemalige Polizeidirektor Michael Steines. Sein Referat ist mit „Sicherheit ist nicht Alles, aber ohne Sicherheit ist alles Nichts!“  überschrieben. Los geht es um 18.30 Uhr in der Schützenhalle des Vegesacker Schützenvereins, Hermann-Löns-Straße 16.

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