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Bürgerschaftswahl 2023 Welche Themen die FDP für Bremen-Nord in den Fokus nimmt

Die Unzuverlässigkeit der Zugverbindung sei für Nordbremer ein "Riesenproblem", sagt Michelle Woelke, Kreisvorsitzende der FDP Bremen-Nord. Welche Themen die Liberalen im Wahlkampf in den Fokus nehmen.
12.01.2023, 16:14 Uhr
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Welche Themen die FDP für Bremen-Nord in den Fokus nimmt
Von Julia Assmann
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Die Bürgerinnen und Bürger in Bremen-Nord fühlen sich an vielen Stellen abgehängt und von der Bremer Politik überhört, sagt Michelle Woelke. Die 26-Jährige ist seit März vergangenen Jahres Vorsitzende des FDP-Kreisverbands Bremen-Nord, außerdem Mitglied im erweiterten Landesvorstand sowie im Bundesfachausschuss Familie, Frauen, Jugend und Senioren. Für Bremen und insbesondere Bremen-Nord sieht sie große Herausforderungen. Die Vegesackerin möchte sich dafür einsetzen, dass Nordbremer Belange mehr in den Fokus rücken.

Die Kandidaten

"Wir sind in Bremen-Nord sowohl mit vielen ehrenamtlichen jungen als auch erfahrenen Mitgliedern sehr gut aufgestellt", betont Michelle Woelke. Auf der Liste vertreten sind Julian Serbest auf Platz elf, Kamber Acik auf Platz 18, Tobias Huch auf Platz 19, Ilkan Kandaz auf Platz 20 und Agnes Müller-Lang auf Platz 22. "Als Kreisvorsitzende wurde ich auf Listenplatz vier gewählt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Das zeigt uns, welch wichtigen Stellenwert Bremen-Nord in der Bremer FDP hat", so die gebürtige Nordbremerin. Woelke ist in Aumund-Vegesack aufgewachsen und lebt dort bis heute. Diese Verbundenheit zum Stadtteil sei auch ihr Antrieb gewesen, sich politisch zu engagieren. Während ihres Bachelor-Studiums hat sie 2019 ein Praxissemester bei der FDP Bremen absolviert und als Teil des Wahlkampfteams den Bürgerschaftswahlkampf unterstützt. Dadurch kam sie der Partei näher, wollte sich jedoch vorerst nicht festlegen und wurde 2020 erst einmal Mitglied bei den Jungen Liberalen. In der FDP ist sie seit 2021 Mitglied. Woelke ist Politikwissenschaftlerin und macht aktuell ein Master-Fernstudium in Kommunikationsmanagement. "Ich freue mich darauf, mit einem starken Team in Bremen-Nord und im Land Bremen in den Wahlkampf zu gehen."

Das Wahlprogramm

Als Beispiel für die speziellen Probleme der Bürgerinnen und Bürger in Bremen-Nord nennt Woelke die Zugverbindung. Deren "mangelhafte Zuverlässigkeit" sei nicht nur für Berufstätige ein Riesenproblem. Daneben sei Bremen-Nord von den gleichen drängenden Problemen wie ganz Bremen betroffen. Die FDP will sich für bessere Bildungschancen, den Aufbau von Arbeitsplätzen und einen Ausbau des ÖPNV einsetzen. Das sei insbesondere auch für Bremen-Nord relevant.

Wahlkampfveranstaltungen

Die FDP Bremen erwartet viele Gäste aus anderen Landesverbänden und wird im Wahlkampf auch von Wahlkampfhelfern aus anderen Bundesländern unterstützt. "Natürlich wird im Wahlkampf auch politische FDP-Prominenz aus Berlin nach Bremen und Bremerhaven kommen", kündigt Woelke an. Derzeit stehe aber noch nicht fest, wer wann an welchem Ort sein wird. Auch in Bremen-Nord soll es viel Programm geben. Fest stehen diverse Standtermine in ganz Bremen-Nord. Dort haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die FDP-Kandidaten kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Spitzenkandidat Thore Schäck wird ebenfalls an Veranstaltungen im Bremer Norden teilnehmen.

Die Kampagne

Als FDP plant eine gemeinsame Kampagne für das gesamte Land Bremen. Sie wird voraussichtlich Ende Februar, Anfang März vorgestellt. In diesem Zeitraum wird auch noch ein Landesparteitag stattfinden, auf dem das Wahlprogramm beschlossen wird. Die Kampagne wird derzeit noch von einem Team erarbeitet.

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