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Dixieland-Tage Burglesum "Das ist die Musik unserer Jugend"

Die Dixieland-Tage lockten Besucher am Wochendende zum Lesumhafen. Was es zu hören und zu sehen gab.
27.08.2023, 20:00 Uhr
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Von Friedrich-Wilhelm Armbrust/fwa

Auf der Bühne greift die Band Front Porch Pickung munter in die Saiten. „Das ist die Musik unserer Jugend“, sagte Hans Wulfken, der mit seiner Frau Ingrid den Klängen lauscht. Das Festival „Dixieland – Jazz & Swing am Lesumhafen“ hat die beiden gelockt. „Wir sind begeisterte Fans von Dixieland und Blues“, sagte Hans Wulfken. Und da es von ihrem Zuhause nur anderthalb Kilometer bis zum Festival-Gelände sind, brauchten die beiden nicht lange überlegen und haben sich gleich am ersten Tag aufgemacht zum Lesumhafen.

Swingend eröffneten Front Porch Picking dort am frühen Freitagabend die Musiktage am Lesumufer. Das Publikum hatte auf Bänken vor der Bühne Platz genommen. Ein kleiner Regenschauer vertrieb den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht die gute Laune. Viele hatte sich mit Regenschirmen gewappnet.

Voll des Lobes war Organisator Lutz Hößelbarth bei der Eröffnung. Er sei „begeistert“, dass so viele Menschen gekommen seien, sagte er auf der Bühne mit Blick auf die gut besetzten Reihen. Er bedanke sich "beim besten Publikum und beim besten Team der Welt“, sagte er an die Adresse der Besucherinnen und Besucher sowie seiner Helferinnen und Helfer.

Musikalische Vielfalt

Der Burglesumer Ortsamtsleiter Florian Boehlke freute sich über die „Vielfalt“ des Musikprogramms. „Wir haben sechs verschiedene Bands. Die nehmen uns mit auf eine Reise von Hawaii über Memphis und New Orleans bis hin nach Brasilien.“ Boehlke dankte auch den Sponsoren. Einige seien schon viele Jahre dabei. „Das sind gute, verlässliche Partner.“ Sie ermöglichten, dass Besucher und Besucherinnen das Festival „Dixieland Jazz & Swing am Lesumhafen“ umsonst besuchen könnten.

Kai Stührenberg kam in doppelter Funktion zu den Jazztagen, einmal als Staatsrat für Häfen bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation. Zum anderen ist er Vorstandsmitglied des Freundes- und Förderkreises des Jazz in Bremen. Er sei selbst in Lesum aufgewachsen, erzählte Stührenberg. „Bremen ist Jazzstadt  und Jazz kann und muss Spaß machen“, betonte er. Wichtig seien entsprechende Veranstaltungen. „Denn die bringen Menschen zusammen.“ In dem Zusammenhang zollte er Lesum als Kulturort ein Lob. 

„Nutzen und genießen sie das Ambiente“, forderte er das Publikum auf. Zum musikalischen Programm am Eröffnungstag trugen neben Front Porch Pickung auch Dwill Crooning und Band bei. Sonnabend waren auf der Bühne die New Orleans Syncopators und Die Jazzpolizei zu sehen und zu hören. Letztere begeisterte mit einer Mischung aus Marching Band mit New Orleans Musik und Improtheater. Zu späterer Stunde gab es ein Licht- und Musik-Spektakel: eine Lasershow zu Rock-Klassikern von Supertramp bis Pink Floyd. Das Festival beendeten am Sonntagmorgen die Old Time Memory Jazzband und am Nachmittag das Marcia-Bittencourt-Quartett.

Veranstalter ist zufrieden

Organisator Lutz Hößelbarth zeigte sich ausgesprochen zufrieden über den Verlauf der drei Musiktage. „Das ist alles sehr gut gelaufen. Die Lasershow am Sonnabendabend war fulminant“, stellte er fest. Auch das Publikum sei durchweg „gut drauf“ gewesen.

Neben dem Musikprogramm stellten sich das Technische Hilfswerk und der Fitnesspark Lesum au dem Außengelände vor. Für die Besucherinnen und Besucher gab es zudem verschiedene Gaumengenüsse.

Auch 2024 wird am Lesumhaben wieder Dixieland, Jazz und Swing zu hören sein. Der Termin für das kommende Festival steht laut Lutz Hößelbarth schon fest: 23. bis 25. August.

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