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Erfasste Delikte im Jahr 2022 Straftaten am Bahnhof Burg

Die Polizei hat im Jahr 2022 insgesamt 91 Straftaten am Bahnhof Burg erfasst. Welche Delikte dort verübt wurden und wie oft.
11.04.2023, 18:00 Uhr
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Straftaten am Bahnhof Burg
Von Julia Assmann

Die Polizei hat im Jahr 2022 nach eigenen Angaben 91 Straftaten am Bahnhof Burg erfasst. "Die Anzahl erfasster Straftaten im Betrachtungszeitraum bewegt sich, bis auf die Monate März und Oktober, durchgehend im einstelligen Bereich", teilt die Polizei auf Nachfrage mit. Die größte Kategorie bildeten Eigentumsdelikte, gefolgt von Straftaten, die unter der Kategorie "sonstige Delikte" zusammengefasst sind, außerdem Körperverletzung, Verkehrsdelikte sowie die Kategorie "Nötigung, Bedrohung, Beleidigung".

Es gab drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Einmal ging es um unerlaubten Besitz, einmal um Abgabe von Betäubungsmitteln von Erwachsenen an Minderjährige (Verstoß nach Paragraf 29a Absatz 1) und einmal um Anleitung beziehungsweise Förderung von Handel (Verstoß nach Paragraf 30a Absatz 1).

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Des Weiteren wurden 36 Eigentumsdelikte erfasst. Elfmal war die Polizei wegen körperlicher Angriffe vor Ort. Es ging um Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, versuchte gefährliche Körperverletzung – auch gemeinschaftlich oder mittels einer Waffe beziehungsweise eines anderen gefährlichen Werkzeugs. Neunmal ging es vor Ort um Nötigung, Bedrohung oder Beleidigung. Im Oktober erfasste die Polizei einen Raub, im Juli und Dezember jeweils Sachbeschädigungen. Im Januar, Mai und im September war die Polizei jeweils wegen eines Sexualdeliktes am Bahnhof Burg im Einsatz.

Unter der Überschrift "sonstige Delikte" erfasste die Polizei ganz unterschiedliche Straftaten: Es ging um Volksverhetzung, eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz, Verleumdung, Verstoß gegen das Abfallverbringungsgesetz (Versuch illegaler Verbringungen gefährlicher Abfälle), Urkundenfälschung, fahrlässige Brandstiftung, Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz (Erwerb und Besitz zum Zwecke des Selbstdopings), unerlaubten Erwerb und Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen sowie unerlaubten Aufenthalt ohne Aufenthaltstitel. Außerdem wurde im Juli ein Verstoß gegen das Waffengesetz erfasst, im Dezember ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (Widerstand gegen die Staatsgewalt). Zudem wurden zehn Verkehrsdelikte festgestellt.

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