Aus den Fördermitteln, die für Marßel aus dem Programm "Wohnen in Nachbarschaften" (Win) für dieses Jahr zur Verfügung stehen, sind 3000 Euro für den sogenannten Bewohnerfonds reserviert. Mit dem Geld können kleinere Projekte oder Anschaffungen von informellen Gruppen, Initiativen und Bewohnern unterstützt werden. Anträge nehmen der Verein Nachbarschaftshaus Marßel und Quartiersmanagerin Katharina Fischer entgegen (Helsingborger Straße 36, Telefonnummer 04 21 / 65 89 93 01, E-Mail katharina.fischer@afsd.bremen.de). Die Bewohnerfonds-Jury entscheidet über die Anträge.
Bislang wurden zwei Anträge gestellt und bewilligt. 500 Euro bekommt die Arbeiterwohlfahrt (Awo), die mit dem Geld einen Raum im Awo-Jugendclub Ups an der Upsalastraße mit Graffiti umgestalten möchte. Für die Ausstattung und Pflege des interkulturellen Gemeinschaftsgartens, der hinter dem Haus Helsingborger Straße 95 entstanden ist, wurden 750 Euro beantragt und bewilligt. Mit dem Geld sollen Gartengeräte – Rasentrimmer, Schaufeln und Harken – sowie Stühle und Sonnenschirme angeschafft werden. Verschiedene Gruppen haben in dem Garten bereits mehrere große Hochbeete bepflanzt. Das Haus wird ab September auch vom Nachbarschaftshaus Maßel genutzt. Wer Interesse an der Arbeit im Gemeinschaftsgarten hat, kann sich ebenfalls im Nachbarschaftshaus oder bei Katharina Fischer melden.