Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Fußball: Glückliches Ende für Burg

Steinbusch-Team behauptet sich im Fußball-Lottopokal in Bremerhaven erst im Elfmeterschießen
22.08.2022, 13:05 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von Karsten Hollmann

Ende gut, alles gut. Im Elfmeterschießen schaffte der 1. FC Burg dann doch noch den Einzug in die zweite Runde des Bremer Fußball-Lotto-Pokals. Dabei rettete Luc-Niclas Pohl den favorisierten Landesligisten mit seinem späten Ausgleichstor zum 4:4 bei der SFL Bremerhaven, die nach ihrem Rückzug aus der Bremen-Liga künftig in der Kreisliga A antreten wird, ins Elfmeterschießen.

Hier entpuppte sich der Burger Schlussmann Dominik Bahrs mit zwei gehaltenen Bällen als Matchwinner. Die Gäste hatten mit großen personellen Sorgen zu kämpfen. Unter anderem fehlten die Brüder Enis und Veyis Albayrak. Da sich Sergej Awik auch noch beim Warmmachen verletzte, stand dem Gast kein etatmäßiger Innenverteidiger mehr zur Verfügung. Benett Heimer und Luc-Niclas Pohl bildeten so das Abwehrzentrum.

„Die SFL wollte ihrem Publikum auch etwas zeigen“, sagte Burgs Co-Trainer Kai Stegemann, der den abwesenden Coach Sascha Steinbusch auf der Kommandobrücke vertrat. Obwohl die Gastgeber von Beginn an Druck machten, gingen die Nordbremer etwas glücklich durch ein Tor von Benett Heimer in Führung.

„Dann haben wir aber drei sehr ärgerliche Gegentore kassiert. Dabei hat auch der Schiedsrichter beigetragen, der ohne Assistenten auskommen musste“, ließ Kai Stegemann wissen. Dieser beklagte das eine oder andere Abseitstor der Gastgeber. Mit einem prima aus 25 Metern in den Winkel verwandelten Freistoß verkürzte Julian Kubicek aber nach 79 Minuten auf 2:3. Kubicek war es auch, der eine Hereingabe von Malte Randecker kurz darauf mit dem Kopf zum 3:3-Ausgleich verwandelte.

Auch den weiteren Nackenschlag mit dem 3:4 in der 89. Minute steckte der Favorit weg und erzwang mit dem 4:4 das Elfmeterschießen. Beim 3:4 schenkte David Bechthold dem Goliath zum dritten Mal einen Treffer ein.

Im Elfmeterschießen konnte sich der aus der zweiten Formation hochgerückte Dominik Bahrs mit zwei Paraden auszeichnen. Er wird sich mit Muammer Eren um den Platz zwischen den Pfosten streiten, der in der Seestadt noch fehlte. Da Luc-Niclas Pohl, Julian Kubicek, Bilal Sobasoglu und Benett Heimer für Burg jeweils ins Schwarze trafen, kamen die Burger noch einmal mit einem blauen Auge davon. „Bei uns war nicht alles toll“, räumte Kai Stegemann ein. Er sei aber glücklich darüber, dass es doch noch zumindest mit dem Weiterkommen geklappt habe.

„Die SFL hat es in einem echten Pokalfight auch gut gemacht“, fand Stegemann noch ein paar lobende Worte für den unterlegenen Gegner. Es sei aber auch nicht alles so toll gewesen, was seine Mannschaft in Bremerhaven fabriziert habe. Er hoffe nun darauf, dass zum Punktspielstart an diesem Sonnabend gegen den TSV Wulsdorf einige Spieler in den Kader zurückkehren.

Info

Lotto-Pokal Bremen

SFL Bremerhaven – 1. FC Burg 6:8 (4:4/2:1) n.E.

1. FC Burg: Bahrs, Pohl, Heimer, Huremovic (46. Alija), Siedenburg (46. Sauerbaum). Halstenberg, Barthel, Subasoglu, Randecker, Aydogdu (57. Behler), Kubicek

Tore: 1:0 David Bechthold (21.), 1:1 Benett Heimer (36.), 2:1 David Bechthold (37.), 3:1 Dominik Schlegel (57.), 3:2 Julian Kubicek (79.), 3:3 Julian Kubicek (85.), 4:3 David Bechthold (89.), 4:4 Luc-Niclas Pohl (90.)

Tore im Elfmeterschießen: Pascal Kohnke und Stefan Litt für die Gastgeber; Luc-Niclas Pohl, Julian Kubicek, Bilal Subasoglu und Benett Heimer für Burg KH

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)