Die Sportschützen Bremen haben nun wieder alles selbst in der Hand in der Luftgewehr (LG)-Freihand-Landesverbandsoberliga. Nach Siegen über den SV Ladekop II und den SV Rhadereistedt auf der Anlage des SV Stoppelmarkt in Vechta rückten die Lesumer nach dem dritten Wettkampftag auf die zweite Position vor. Dieser Platz würde zur Relegation zur Zweiten Bundesliga Nord berechtigen.
Sportschützen Bremen – SV Ladekop II 4:1: „Für unsere Mannschaft war es auch ohne den erkrankten Marcel Hollwedel ein perfektes Wochenende. Am Tag vorher sind schon Eyleen Heuwinkel und Niels Overgaard mit seiner Freundin Sara bei uns eingezogen, um am nächsten Tag keinen Stress zu haben“, teilte der Sportschützen-Vorsitzende Andreas Brenneke mit.
Nach einem Besuch des Weihnachtsmarkts in Bremen hätten sich die Aktiven noch zu den Bremer Stadtmusikanten begeben, um das Bein des Esels zu streicheln, um mit viel Glück in den Wettkampftag in Vechta zu starten. Das half. Vor dem Wettkampftag hatten vier Teams an der Spitze die gleichen Mannschaftspunkte. „Von den Einzelpunkten her waren wir die schlechteste Mannschaft und belegten somit nur Platz vier“, schilderte Andreas Brenneke die Ausgangsposition.
Auch der SV Ladekop II lag noch vor den Nordbremern. „Niels hat an Position eins am Anfang etwas Probleme mit seinem Stand, und es dauerte ein wenig, bis die roten Punkte aufleuchteten. Er hatte seinen Gegner aber jederzeit im Griff und siegte mit 391 Ringen“, berichtete Andreas Brenneke.
Da auch Eyleen Heuwinkel, Kevin Standhartinger und Jens Hinrichs siegten, stand der Gesamterfolg fest. „Nur Philipp Schnelle konnte zum Ende seines Wettkampfes nicht mehr gegenhalten und verlor seinen Punkt ein wenig ärgerlich um einen Ring“, meinte Andreas Brenneke.
SV Rhadereistedt – Sportschützen Bremen 0:5: Nach der Mittagspause ging es dann gleich gegen Rhadereistedt weiter. „Niels kam diesmal besser in den Wettkampf und ließ seiner Gegnerin nicht den Hauch einer Chance“, erklärte Andreas Brenneke. Mit 396 Ringen hatte er klar die Nase vorne. „Auch Eyleen legte noch eine Schippe drauf und siegte mit 390 Ringen“, ließ Brenneke wissen. Kevin Standhartinger präsentierte sich ebenfalls noch ein bisschen stärker.
„Jens Hinrichs brachte es noch etwas grippegeschwächt auf 380 Ringe“, informierte Andreas Brenneke. Und auch Philipp Schnelle behielt mit 373 Ringen die Oberhand über seine Kontrahentin. „Dadurch wurde die Tabelle ganz schön durcheinandergewirbelt“, stellte Brenneke fest. Die Qualifikation für die Aufstiegswettkämpfe dürfte den Lesumern kaum noch zu nehmen sein. Auf Platz drei folgt schließlich der SV Ladekop II, der nur an den Aufstiegskämpfen teilnehmen darf, wenn das erste Team des Vereins aus der Zweiten in die erste Bundesliga aufsteigen würde.
„Da am letzten Wettkampftag im Januar jede Mannschaft nur noch einen Wettkampf hat und damit zwei Mannschaftspunkte erreichen kann, sieht es für uns aktuell sehr gut aus. Während wir auf SV Hahn treffen, nehmen sich Ladekop II und Wiefelstede gegenseitig die Punkte weg“, betonte Andreas Brenneke. Selbst eine Niederlage würde seiner Mannschaft wohl nicht viel ausmachen. „Also besteht für unser Team die große Hoffnung, an den Aufstiegswettkämpfen teilnehmen zu dürfen“, ergänzte Brenneke.