Der Landesdiakoniepastor Manfred Meyer übernimmt die Stelle des theologischen Vorstehers der Stiftung Friedehorst. Seine Tätigkeit als Vorstand des Diakonischen Werkes Bremen wird er zusätzlich weiter ausüben.
In der vergangenen Woche hat das Kuratorium der Stiftung Friedehorst die vakante Stelle des theologischen Vorstehers besetzt. „Wir gewinnen mit Pastor Meyer eine versierte Persönlichkeit, die in Kirche und Wohlfahrtspflege in Bremen bereits bestens vernetzt ist“ sagt André Grobien, Vorsitzender des Kuratoriums. Pastor Meyer beginnt am 1. März seine Tätigkeit in Friedehorst.
Gleichzeitig mit der Berufung des Vorstehers hat das Kuratorium zwei weitere Personalentscheidungen getroffen. Der Diplom-Ökonom und evangelische Pfarrer Matthias Dargel kommt als dritter Vorstand der Stiftung mit dem Schwerpunkt der strategischen Entwicklung an Bord. Er nimmt seine Tätigkeit ebenfalls zum 1. März auf. In Ergänzung wurde der Sozialwirt Matthias Stöckle zum Geschäftsführer von Friedehorst benannt. Er nimmt seine Tätigkeit im April auf. Beide üben ihre Aufgaben jeweils gemeinsam mit dem bisherigen Vorstand und Geschäftsführer Onno Hagenah aus.
Matthias Dargel kennt als Berater der Firma Curacon die Stiftung Friedehorst bereits gut durch seine Tätigkeit als Gutachter für das Sanierungskonzept im vergangenen Jahr. „Die begleitenden Banken sind überzeugt davon, dass Friedehorst eine gute und stabile Zukunft hat“, sagt Matthias Dargel. „Nachdem sie Friedehorst für die kommenden zwei Jahre bei der Neuordnung den Kredit- und Tilgungsmodalitäten entgegen gekommen sind, erwarten sie nun allerdings, dass das mit allen Gesellschaften im vergangenen Jahr erarbeitete Konzept konsequent umgesetzt wird“, ergänzt der künftige Vorstand.
Matthias Stöckle ist selbstständiger Interim-Manager. Er bringt jahrzehntelange Erfahrung als Sozialmanager im Geschäftsführerbereich in der Sozialwirtschaft, insbesondere in der Pflege und Behindertenhilfe mit. „Ich unterstütze Unternehmen in Veränderungsprozessen und Restrukturierungsphasen. Meine Schwerpunkte liegen in der Stabilisierung oder auch beispielsweise in der Vereinheitlichung von Verwaltungsprozessen“ sagte Stöckle im Anschluss an die Kuratoriumssitzung.
„Der bisher beschrittene Weg der Sanierung war bereits erfolgreich, aber ein Stück des Weges liegt noch vor uns“, betont Kuratoriumsvorstand André Grobien zu den Personalentscheidungen. „Wir erwarten vom neuen Management-Team neue Impulse für die konsequente Fortführung des bisherigen Sanierungskurses.“