Es geht wieder los, auf dem Freimarkt sind Gondeln, Wagen und Zelte aufgebaut. Und es gibt viel zu erleben: Ob Gruseln in der Geisterbahn, Auswege aus dem Spiegelkabinett suchen oder in der Achterbahn kräftig durchgeschüttelt werden – der Freimarkt bietet für jeden Geschmack das passende Fahrgeschäft. Gleich sechs neue Attraktionen sind in diesem Jahr mit dabei – und der WESER-KURIER stellt sie vor:
Rock & Roller Coaster: Die Besucher der Achterbahn „Rock & Roller Coaster“ werden von Tina Turner und Michael Jackson begrüßt. „Wir haben hier Deutschlands größte mobile Familienachterbahn mit Einzelwagen“, sagt Willi Vorlop, der das Geschäft betreibt. „Und wir freuen uns, das erste Mal in Bremen dabei zu sein.“ Mit rund 50 Stundenkilometern rollen die roten Wagen über das gelbe Gerüst. Nachdem sie einmal durch eine Kette an den höchsten Punkt der Achterbahn in 24,5 Metern Höhe gezogen wurden, sausen die Wagen durch den rund 650 Meter langen Parkour – angetrieben nur von der eigenen Schwerkraft. Etwa eineinhalb Minuten dauert die Fahrt und kostet für Erwachsene sechs Euro. Kinder ab zehn Jahren fahren für fünf Euro.
Kuddel, der Hai: Kinder, die sich trauen, dürfen auf dem Rücken des blauen Hais „Kuddel“ ihre ersten Achterbahnerfahrungen sammeln. Umgeben von Piraten- und Seefahrermotiven können sie über die rund 135 Meter lange Strecke rollen. Wer älter ist als sechs Jahre, darf ohne Begleitung eines Erwachsenen mitfahren. Der Zugang zu den Achterbahnwagen ist barrierefrei. Ein Ticket kostet drei Euro. Beim Kauf mehrerer Eintrittskarten gibt es eine Ermäßigung: drei Tickets kosten acht, vier kosten zehn Euro.
80 Meter hohes Kettenkarussell
Aeronaut: Der „Aeronaut“ steht etwa in der Mitte des Freimarktgeländes, und zu übersehen ist er wahrlich nicht. 80 Meter hoch ragt das Kettenkarussell in den Bremer Himmel. 16 Sitzbänke für je zwei Leute drehen sich über den Köpfen der Freimarktbesucher. Höhenangst brauche man aber nicht zu haben, sagt Jupp Hoefnagels, der das Geschäft erst im August eröffnet hat. Sein Tipp: „Augen zu beim Einsteigen, Augen auf, wenn man oben ist. Dann ist es sehr angenehm.“ Wer sich traut, kann dann etwa vier Minuten lang die Aussicht über die Dächer Bremens genießen. Erwachsene zahlen dafür sechs Euro, Kinder 4,50 Euro.
Hurricane: Das „Hurricane“ macht in seinem ersten Jahr Betriebszeit auch gleich Halt auf dem Bremer Freimarkt. In sechs Gondeln, die Platz für je vier Personen bieten, werden die Besucherinnen und Besucher wild im Kreis umher gedreht. Dabei wippen die Gondeln auf und ab. Wer es rasant mag, bekommt für den Preis von 3,50 Euro ein Ticket für den Fahrspaß.
Die Geisterfabrik: Sie wurde in diesem Jahr gebaut und gastiert gleich auf der Bürgerweide: „Die Geisterfabrik“. Rico Rasch, Inhaber des Fahrgeschäfts, erklärt: „Es ist die größte transportable Geisterbahn der Welt.“ Über fünf Ebenen und auf rund 400 Metern Schienenlänge erstreckt sich die Fahrt für Gruselfreunde. Die Besucher können währenddessen mit Infrarot-Pistolen auf Zombies schießen und so Punkte sammeln. „Ab 50 000 Punkten, gibt’s eine Freifahrt. Das schafft etwa die Hälfte der Besucher“, sagt Rasch. Vorher muss aber erst einmal bezahlt werden: sechs Euro kostet eine Fahrt für Erwachsene, fünf Euro zahlen Kinder.
Transformer: Bis zu 40 Gäste werden pro Fahrt im „Transformer“ durch die Luft gewirbelt – und zwar auch über Kopf. Dafür sorgen insgesamt drei sich überlagernde Drehbewegungen der im Kreis angeordneten Gondeln. Wem die Fahrhöhe von bis zu 16 Metern nichts ausmacht und wer zusätzlich schwindelfrei ist, kann für vier Euro eine Fahrt im „Transformer“ kaufen.