Für dasselbe Publikum wie die Rap-Stars Luciano, Pashanim, Yung Hurn und KC Rebell spielen: Diese Chance bekommen vier Newcomer beim Deutschrap-Festival "TurnUp Brmn", das am 2. August erstmalig auf der Bürgerweide stattfindet. Innerhalb eines Wettbewerbs auf dem Instagram-Kanal des Festivals wurden drei Rap-Newcomer und ein DJ ausgewählt, die einen Slot für einen Auftritt erhalten.
Auch Bremer Newcomer dabei
Erster Gewinner ist das Rap-Duo Johno37 und Wellconnected_G. Ihr erstes gemeinsames Album "Schieber Schieben" ist am 2. Mai erschienen. Auch vorher haben die beiden schon an verschiedenen EPs und Singles zusammengearbeitet. Mit seiner Single "40°C" erreichte der Berliner Johno über drei Millionen Streams auf Spotify. Den zweiten Slot erhält der Frankfurter Rapper Moufasa 419. Er nahm bereits an der Hip-Hop-Castingshow "Rap La Rue" teil. Hier entstand unter anderem der Song "Maradona", der mit über einer Million Streams zu seinen erfolgreichsten Liedern gehört. Auch zwei Bremer Newcomer zählen zu den Gewinnern: Die Band Friends_28 erreichte den dritten Platz. Bei der Breminale wird die Gruppe ebenfalls auftreten. Über den Slot des Newcomer-DJs darf sich DJ Xodi freuen. Im Groove Club Bremen legt er bereits regelmäßig auf.
Mehr als die Hälfte der Tickets verkauft
Ziel des Festivals ist es, im August 35.000 Besucher auf die Bürgerweide zu locken. In den ersten vier Wochen des Vorverkaufs wurden über 10.000 Tickets verkauft, womit die zweite Ticketphase, in der der Preis bei 55 Euro lag, eingeleitet wurde. Nun sind auch die Karten der zweiten Phase ausverkauft: Reguläre Tickets kosten jetzt 69 Euro, VIP-Tickets 249 Euro. "Wir haben schon länger über die Hälfte der Tickets weg", teilte Veranstalter Leonard Geßner mit.
Neben den angekündigten Acts soll es laut Geßner auch noch eine Überraschung geben. "Das werden wir auch nicht so schnell auflösen, vielleicht ein paar Tage vorher, vielleicht auf dem Festival, vielleicht erst, sobald der Vorhang fällt", sagte der Organisator. "Der Act wurde in den Kommentaren auf Instagram schon mal genannt. Weiter wollen wir uns aber nicht in die Karten schauen lassen."