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Vollsperrung ab Donnerstag Brill-Baustelle: Umleitung noch einmal deutlich länger

Autofahrer, die über den Brill fahren müssen, brauchen von Donnerstag an starke Nerven. Die Verkehrsbehörde hat die Umleitung nochmals verlängert. Sie führt nun entlang des Krankenhauses Mitte im Viertel.
04.08.2022, 04:03 Uhr
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Brill-Baustelle: Umleitung noch einmal deutlich länger
Von Björn Struß

An der Brill-Kreuzung ist ab diesem Donnerstag, 4. August, für den motorisierten Verkehr kein Durchkommen mehr. Die Gleisbauarbeiten erfordern eine Vollsperrung. Wie berichtet müssen Autofahrer voraussichtlich bis einschließlich 28. August teils lange Umwege fahren. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hat nun die ausgeschilderte Umleitung kurzfristig noch einmal geändert. Der Schlenker durch das Viertel verlängert sich dadurch erheblich. Autofahrer sollen nunmehr nicht den Sielwall nutzen, sondern über die St.-Jürgen-Straße am Krankenhaus Mitte vorbeifahren.

"An den Wochenenden ist die Sielwallkreuzung nachts gesperrt, deshalb ist diese Route dann nicht befahrbar", erklärt Bianca von Dombrowski vom ASV. Dies sei zunächst nicht bedacht worden. Der Sielwall ist an Freitagen, Sonnabenden und vor Feiertagen von 21 bis 5 Uhr für Fahrzeuge gesperrt, um die Probleme mit Autoposern zu entschärfen. "Ortskundige Autofahrer können abseits dieser Zeiten natürlich trotzdem den kürzeren Weg über den Sielwall nutzen", betont von Dombrowski. Die Schilder werden den Verkehr allerdings über den Osterdeich, die St.-Jürgen-Straße und die Bismarckstraße zum Rembertiring leiten. Diese Umleitung ist laut ASV auch am Sonnabend, 13. August, befahrbar, wenn Werder im Weserstadion gegen den VfB Stuttgart spielt.

Während Autos sowie Busse und Bahnen im August aus weiten Teilen der Innenstadt verbannt werden, bleiben die Auswirkungen für Fußgänger und Radfahrer gering. Für sie schildert das ASV keine Umleitungen aus. Radfahrer und Fußgänger, die aus nördlicher Richtung kommen und über die Weser wollen, müssen die Martinistraße nun allerdings auf der falschen Straßenseite überqueren. Zwischen Baustelle und Geschäftsgebäuden entsteht so ein Nadelöhr, Fußgänger und Radfahrer müssen aufeinander Rücksicht nehmen.

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