Gibt es in Bremen eine Maskenpflicht? Darf ich wieder zum Friseur gehen? Diese und weitere häufig gestellten Fragen zu den aktuellen Corona-Regeln werden ab sofort in zwölf Fremdsprachen beantwortet. „Wir wollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven erreichen, auch diejenigen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Freitag.
Nachfragen bei Behörden und am Bürgertelefon hätten gezeigt, dass es großen Bedarf gebe, Corona-Informationen in verschiedenen Sprachen aufzubereiten. „Wir erreichen mit den deutschsprachigen Informationen längst nicht alle Bevölkerungskreise", sagte Bovenschulte. Seit dem 1. April wird die aktuelle Corona-Verordnung auf Englisch und Türkisch übersetzt, nun kommen Informationen zu den Verhaltensregeln und dem Bußgeldkatalog in zehn weiteren Fremdsprachen hinzu. Diese sind Arabisch, Bulgarisch, Farsi/Persisch, Französisch, Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch und Spanisch. Die Verordnungslage sei komplexer. "Wir erleben eine schrittweise Lockerung, während die Bedrohung durch Corona fortbesteht", betonte der Bürgermeister. Damit sei auch die individuelle Verantwortung größer. Im Internet sind die mehrsprachigen Informationen unter www.bremen.de/corona-international abrufbar.