Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Mobilität in Bremen Deutlich mehr Busabfahrten durch Fernbusterminal

Die Mobilität in Bremen hat sich verändert: In fünf Jahren hat sich die Anzahl der Busabfahrten fast verdoppelt. Das Fernbusterminal spielt dabei eine entscheidende Rolle.
20.02.2025, 16:31 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Deutlich mehr Busabfahrten durch Fernbusterminal
Von Lisa Duncan

Die Zahl der Busabfahrten von Bremen aus hat sich in den vergangenen fünf Jahren fast verdoppelt: Während 2020 noch 10.245 An- und Abfahrten des Fern- und Gelegenheitsverkehrs gezählt wurden, stieg diese Anzahl bis zum Jahr 2024 um etwa 9000 auf 19.406 an. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Berichtsbitte der CDU-Fraktion an die Städtische Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung hervor. Diesem Trend Vorschub geleistet hat offenbar vor allem die Eröffnung des Fernbusterminals im Frühjahr 2023. Denn seit Fernbusse nicht mehr am Breitenweg, sondern am Rosa-Parks-Ring abfahren, ist der Fernbusverkehr zunächst einmal um rund 3500 Fahrten angestiegen: Nutzten 2022 noch 14.000 Busse Bremen als Ausgangspunkt, wurden 2023 rund 17.500 An- und Abfahrten von Fernbussen in der Hansestadt gezählt.

Lesen Sie auch

Nach fast einem Jahr Betrieb gebe es nach Auskunft des Betreibers Brepark "durchweg positive Rückmeldungen von Gästen, Fahrern und Busunternehmen". Als Pluspunkte nennt die Brepark den beheizten Wartebereich, den einwandfreien Zustand der Toiletten, die effiziente Organisation der An- und Abfahrten sowie die klare Beschilderung. Die Sicherheitslage sei stabil und gut, die Barrierefreiheit sei bei einer Untersuchung der Liegenschaften der Brepark als sehr gut bewertet worden. Das Terminal verfüge über durchgängige Blindenleitsysteme, akustische Ansagen, automatisch öffnende Türen und Behindertentoiletten. Bei Bedarf würden die Servicemitarbeiter vor Ort unterstützen.

Nach anfänglicher Kritik habe die Brepark punktuell bauliche Veränderungen vorgenommen. So seien Anfahrschwellen, Markierungen und Wegweiser an den Halteplätzen ergänzt sowie Masten versetzt worden. "Zudem wurde das Leitsystem zur Auffindung des Wartebereichs und der Toiletten verdichtet", heißt es in der Deputationsvorlage.

Vor Einweihung des Fernbusterminals diente der an das Multiplex-Kino und das Überseemuseum angrenzende Hugo-Schauinsland-Platz einigen Reisebusunternehmen als Haltestelle. Dieser werde weiter als Ausweichfläche für den Regionalbus- und Schienenersatzverkehr benötigt. "Die Möglichkeit eines barrierefreien Umbaus soll demnächst untersucht werden", teilt die Verwaltung mit. Das setze allerdings voraus, dass die Anlage auch langfristig weiter benötigt werde.

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)