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"Spielweg" in der Bremer City Eine Enttäuschung

Der neue "Spielweg" soll Kinder und deren Eltern durch die Bremer Innenstadt leiten. Das Experiment dürfte nach hinten losgehen, meint Maren Beneke.
04.02.2023, 05:00 Uhr
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Eine Enttäuschung
Von Maren Beneke

Wer in den vergangenen Wochen mit offenen Augen durch die Innenstadt gegangen ist, wird die vielen kleinen Baustellen gesehen haben. Doch das, was diese nun preisgegeben haben, ist nichts anderes als – eine ziemlich große Enttäuschung.

Natürlich ist es toll, dass die Stadt sich darüber Gedanken macht, wie die Innenstadt auch für Eltern und deren Kinder attraktiver gemacht werden kann. Aber attraktiv sind von den fünf Spielstationen, die jetzt schon stehen, leider nur die wenigsten für die Zielgruppe. So wird sich etwa kaum ein Kind ernsthaft lange in dem Holzlabyrinth aufhalten, das vor dem Börsenhof deplatziert wirkt. Stattdessen sammelten sich dort schon am Freitag die ersten Zigarettenstummel. Kosten lässt sich die Stadt den Spaß knapp 190.000 Euro. Dabei Parallelen zu den Holzaufbauten von "Transformatini" zu ziehen, fällt nicht schwer.

Statt Klein-Klein und Experimente wäre es endlich an der Zeit für den ganz großen Wurf, damit die City eine Zukunft hat. Doch der lässt weiter auf sich warten.

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