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Regelverstöße von Lastwagenfahrern Statik der maroden Stephanibrücke wird berechnet

Bis Ende des Jahres wird die marode Bremer Stephanibrücke nachgerechnet. Dann sollen Maßnahmen festgelegt werden. Vorschriften wie der Mindestabstand für Lkw werden derzeit aber selten eingehalten.
07.09.2018, 06:15 Uhr
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Statik der maroden Stephanibrücke wird berechnet
Von Pascal Faltermann

Täglich beobachtet Peter Mertsch, dass auf der Bremer Stephanibrücke Vorschriften und Regeln von Lastwagenfahrern nicht eingehalten werden. So zum Beispiel der angeordnete Mindestabstand von 50 Metern zum vorausfahrenden Lkw im Fall eines Staus. Für Mertsch stellt sich die Frage, ob das Verbot nicht kontrolliert werde und ob die Gefahr bestehe, dass die Brücke einstürze. „Die Stephanibrücke ist tragfähig“, sagt Martin Stellmann, Sprecher des Amtes für Straßen und Verkehr. Das sei auch der Fall, wenn die Lkw dicht beieinander stehen, sonst würde man sie natürlich nicht fahren lassen. Wenn der Abstand nicht eingehalten werde, wirke sich das aber auf „Übermüdung und Dauerhaftigkeit“ der Brücke aus, so Stellmann. Noch bis Ende des Jahres berechnen die Brückenbauer Statik und Zustand des Bauwerkes über die Weser. Dann werde mit dem Eigentümer, dem Bund, abgestimmt, welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Die Regeln würden immer wieder kontrolliert werden.

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Weil die Brücke marode ist, hatte die Bremer Straßenverkehrsbehörde Mitte Juni 2017 den Verkehr über die Brücke in Teilen eingeschränkt. Die Maßnahmen sehen unter anderem ein generelles Lkw-Überholverbot und den Mindestabstand vor. Die Fahrrad- und Fußwege in der tiefer gelegenen Ebene der Straße mussten zudem schmaler werden.

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