Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Polizeiarbeit nah am Bürger Fünf neue Kops für die linke Weserseite

Sie sind voller Elan, haben sich ausdrücklich für diese Stellen beworben und freuen sich nun, Polizeiarbeit ganz nah am Bürger zu leisten: Das sind die fünf neuen Kops links der Weser.
19.08.2024, 05:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von Christa Neckermann

Endlich hat das Warten ein Ende: Zum 1. Juni nahmen vier neue Kontaktpolizistinnen und ein Kontaktpolizist (Kop) im Bremer Süden ihre Arbeit auf. „Alle haben sich ausdrücklich auf diese Stellen beworben, sie wollten zurück auf die Straßen und hier in direktem Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern arbeiten“, freute sich Derk Dreyer, Abteilungsleiter Mitte und Süd, bei der Vorstellung der neuen Kops im Bremer Süden. Jede und jeder bringe zudem einige Spezialkenntnisse mit, die bei der Arbeit auf den Straßen links der Weser von Vorteil sein könnten.

Miriam von Garrel

Polizeioberkommissarin Miriam von Garrel versieht seit Mitte Juni in Huckelriede ihren Dienst. Nach einer dreijährigen Ausbildung im mittleren Dienst ging es für die heute 52-jährige nach einem kurzen Intermezzo in den Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei für vier Jahre an das Revier Schwachhausen. Nach einem Studium an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung arbeitete von Garrel an den Revieren in Woltmershausen und Neustadt, bevor sie für sechs Jahre in die Direktion Kriminalpolizei wechselte, erfolgreich einen Lehrgang zur Polizeilichen Ermittlerin absolvierte und anschließend in unterschiedlichen Abteilungen arbeitete. Nun möchte sie in Huckelriede bürgernahe Polizeiarbeit leisten und Ansprechpartnerin und Vertrauensperson für die dort lebenden Bremerinnen und Bremer sein.

Alexander Hann

Polizeioberkommissar Alexander Hann versieht seit Anfang Juni seinen Dienst am Revier Neustadt. Der 44-Jährige begann seine polizeiliche Laufbahn mit dem Studium an der Hochschule für Öffentliche Veraltung und war anschließend in verschiedenen Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei tätig. Daran schlossen sich neun Jahre im sogenannten „110-Prozess“ an, zudem besetzte er die Streifenwagen am Standort Vahr. Nach einem Sabbatjahr, das Hann in Südamerika verbrachte, wechselte er in den Einsatzdienst nach Osterholz, bevor er für sechs Jahre in die Verkehrsabteilung ging und die Autobahnpolizei verstärkte. Mit dem Wechsel in den Kontaktdienst erfüllt sich Alexander Hann einen lang gehegten Wunsch, sein erster eigener Bezirk wird die Gartenstadt Süd werden. Hann möchte einen Beitrag für das friedliche und respektvolle Miteinander der Menschen in seinem Bezirk leisten.

Rabea Hohnholt

Polizeioberkommissarin Rabea Hohnholt ist eine der beiden neuen Kontaktpolizistinnen in Huchting. Auch sie studierte an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung, anschließend verbrachte sie ihre erste Einsatzzeit im Ostzug der Bereitschaftspolizei, bevor sie zum Einsatzdienst Süd wechselte. In der Bereitschaftspolizei übernahm sie die Stelle als Einweiserin für jüngere beziehungsweise neue Kolleginnen und Kollegen. Nach der Elternzeit entschied sich Hohnholt für den Dienst in der Leitstelle als Funk- und Notrufsprecherin. Seit Juni ist sie für Grolland und den nördlichen Teil der Huchtinger Heerstraße bis Lampenhof zuständig. Das Ziel der 37-Jährigen ist es, möglichst bürgernah und persönlich zu arbeiten. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Bürgern und Behörde.

Anna-Margaretha Möhlenhof

Polizeioberkommissarin Anna-Margaretha Möhlenhof ist neben Rabea Hohnholt seit Juni in Huchting aktiv. Hier ist sie für den Bereich Brokhuchting/Mittelshuchting zuständig. Kontaktpolizistin ist Möhlenhofs Traumjob, wie sie bekannte. Hier sieht sie sich als das Aushängeschild der Bremer Polizei. Auch Möhlenhof absolvierte ein Studium an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung. Daran schlossen sich drei Jahre im Südzug der Bereitschaftspolizei a. Dann wechselte sie in den Einsatzdienst im Bremer Süden. 2012 folgte die Technische Einsatz Einheit (TEE) der Bremer Polizei. Möhlenhof ist ausgebildete Rettungssanitäterin. Dies nutzte sie bei der TEE, um sich an der Bundespolizei-Akademie in Lübeck zur Tauchrettungssanitäterin fortzubilden. Zusätzlich ist Möhlenhof im kollegialen Betreuungsteam tätig und betreut Kolleginnen und Kollegen, die Extremsituationen durchleben mussten.

Daniela Lulis

Polizeikommissarin Daniela Lulis ist mit 35 Jahren die jüngste der neuen Kontaktbeamten. Ab Mitte August wird sie den Bereich Arsten betreuen. Lulis sieht sich ebenfalls als direktes Bindeglied zwischen Bürgern und Behörde und freut sich auf die abwechslungsreichen Aufgaben als Kontaktpolizistin. Ihr Steckenpferd sind die Präventionsarbeit und Aktionen und Projekte, die die Erhöhung der Verkehrssicherheit fördern. Nach ihrem Studium war sie zunächst im Verkehrszug der Bereitschaftspolizei tätig und ging dann für vier Jahre zum Einsatzdienst in die Vahr. Danach wechselte sie an das Polizeipräsidium und fuhr dort im Rahmen des Notrufprozesses Streife. Sie bildete sich zur Notruf- und Einsatzsprecherin weiter und erlebte dabei das „andere Ende“ der Einsatzkette. Etwa 2021 übernahm Daniela Lulis völlig neue Aufgabenfelder und arbeitete im Stab der Direktion Einsatz. Danach befasste sie sich für die Zentrale Polizeidirektion zwei Jahre lang mit strategischer Bauplanung im Rahmen des Liegenschaftsmanagements, bis der Wunsch nach dem Dienst auf der Straße und für die Bürger überhand nahm.

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)