Am Büropark-Kreisel wird nun doch nachgebessert. Der Beirat Oberneuland hatte mehrfach gefordert, den für ein Gewerbegebiet ausgelegten Kreisverkehr nachträglich an die mittlerweile vorherrschende Wohnbebauung anzupassen und mit Querungshilfen für den Fuß- und Radverkehr auszustatten. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hatte das Ansinnen befürwortet, dennoch wurde die Maßnahme mit der Begründung fehlender Mittel vom Ressort abgelehnt.
Nun soll laut ASV doch Geld für den Kreisel in die Hand genommen werden. Dieser sei ins Querungshilfen-Programm für 2022 aufgenommen worden, berichtet Sprecherin Andrea Voth auf Nachfrage. Allerdings könne das ASV zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Details dazu bekannt geben, in welcher Form und zu wann die Übergänge konkret geplant sind. „Sobald uns Ergebnisse weiterer Planungen hierzu vorliegen, werden wir umgehend den Beirat Oberneuland darüber informieren“, versichert sie. Auf die Frage, weshalb der behördlichen Absage vor zwei Monaten nun doch eine Zusage gefolgt sei, erklärt sie, dass das Querungshilfen-Programm turnusmäßig dahingehend überprüft werde, welche Maßnahmen hinsichtlich personeller und finanzieller Kapazitäten umsetzbar seien. Die jüngste Prüfung habe nun ergeben, dass der Kreisel ins Programm aufgenommen werden könne.
Im Beirat ist die Erleichterung über die unerwartete Wendung groß. „Eine schwere Geburt, aber am Ende eine erfreuliche Nachricht für den Büropark“, kommentiert Verkehrsausschuss-Sprecher Simon Zeimke (CDU). „Es zeigt sich, dass die Beharrlichkeit des Beirats sich auszahlt.“ Er erwarte, dass die Überwegungen jetzt zügig umgesetzt werden.