Beim 195. Eiswettfest ist am Sonnabend erneut eine Rekordsumme an Spendengeld gesammelt worden: Insgesamt kamen im Verlauf der Veranstaltung, die am frühen Nachmittag startete und bis in die späten Abendstunden hinein andauerte, 576.000 Euro zusammen. Zum Vergleich: 2023 waren es 554.000 Euro. Das Geld geht traditionell an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die Summe dürfte auch in diesem Jahr die größte Einzelspende zugunsten der Organisation werden.
Gut 800 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen im Congress Centrum Bremen zusammen, um gemeinsam zu essen, zu trinken und den Reden von Vertretern des Präsidiums der Eiswette von 1829 und deren Ehrengästen zu folgen. Nach dem Suppengang hielt BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller die Deutschland- und Bremen-Rede. Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie und zweiter Ehrengast der Eiswette, übernahm nach der Ehrung der Jubilare und Aufnahme der diesjährigen Novizinnen und Novizen in die Eiswettgesellschaft die Gäste-Rede.
Prominente Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft
Weitere prominente Gäste waren unter anderem die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutsches Bundestags ist, Moderator Yared Dibaba und Joachim Wenning, Vorstandsvorsitzender der Munich Re. Beim Eiswettfest wird Hochzeitssuppe, Kohl und Pinkel sowie Wein serviert.
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Das Eiswettfest am dritten Januarwochenende schließt sich traditionell an die Eiswettprobe vom 6. Januar an. Alljährlich wird bei der Probe getestet, "of de Werser geiht or steiht" – also ob die Weser zugefroren ist oder nicht. Die Veranstaltung am Fluss wurde aufgrund der Folgen des Hochwassers in diesem Jahr erstmals vom Punkendeich am Osterdeich an den Martinianleger verlegt.
In den Stand der Eiswettgenossen sind mit dem Eiswettfest folgende Novizinnen und Novizen aufgenommen worden: Constantin Conrad (Lexzau Scharbau), Christian Emigholz (Emigholz), Sonja Kastin (Commerzbank), Christoph Klosterkemper (Atermann König und Pavenstedt), Sarat Maitin (Accenture), Lena Ströbele (Lürssen), Sabine von der Recke (OHB System) und Henning Warnecke (Dres. Warnecke).