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Leuchtend blau nach Restaurierung / Blickfang am Eingang des Riensbergparks Franzosentor wieder an seinem Platz

Schwachhausen (wk). Rechtzeitig zur Eröffnung der "Wissenswerkstatt Archäologie" im Eichenhof des Focke-Museums an der Schwachhauser Heerstraße ist auch das Eingangstor zum Riensbergpark, das Franzosentor, nun wieder an seinem Platz. Nach aufwendiger Restaurierung wurde es jetzt an gewohner Stelle aufgestellt. Der neue Anstrich, ein leuchtendes Blau, ist dem Originalfarbton nachempfunden.
19.05.2011, 05:00 Uhr
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Von WESER-KURIER

Schwachhausen (wk). Rechtzeitig zur Eröffnung der "Wissenswerkstatt Archäologie" im Eichenhof des Focke-Museums an der Schwachhauser Heerstraße ist auch das Eingangstor zum Riensbergpark, das Franzosentor, nun wieder an seinem Platz. Nach aufwendiger Restaurierung wurde es jetzt an gewohner Stelle aufgestellt. Der neue Anstrich, ein leuchtendes Blau, ist dem Originalfarbton nachempfunden.

Das Franzosentor wurde zwischen 1760 und 1780 vom Bremer Schmied Gerhard Rabba hergestellt. Es stand ursprünglich vor dem Gut Wolfskuhle in Kattenturm. An seine Seiten schlossen sich Gitter an, die aus Gewehrläufen gebildet waren. Sie sollen angeblich von französischen Soldaten bei ihrer überstürzten Flucht aus der Stadt während des siebenjährigen Krieges Anfang 1758 zurückgelassen worden sein. Daher rührt der Name Franzosentor.

Seit 1914 schmückte es den Eingang zum Focke-Museum am alten Standort an der Großenstraße. Im Jahr 1983 konnte das stark beschädigte Kunstwerk erstmals durch die Unterstützung der Reidemeister-und-Ulrichs-Stiftung restauriert und am jetzigen Standort aufgestellt werden. Die jüngste Restaurierung konnte dank Unterstützung der Freunde des Focke-Museums, des Landesdenkmalamtes und des Rotary-Clubs Bremen-Roland sowie Spendenaktionen vorgenommen werden.

Mit seinem zarten Rank- und Blütenwerk ist das Tor zu einem besonderen Blickfang am Eingang des Parks geworden.

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