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Fußball-Landesliga Bremen Am Schluss wird der SVGO ausgekontert

Nach zwei Siegen in Folge wurden die Landesliga-Fußballer des SV Grambke-Oslebshausen vom SC Borgfeld gestoppt. Mit 1:3 (0:0) musste sich die Mannschaft von Trainer Christopher Riedel geschlagen geben.
24.05.2024, 13:52 Uhr
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Von Rainer Jüttner

Nach zwei Siegen in Folge wurden die Landesliga-Fußballer des SV Grambke-Oslebshausen vom einstigen Titelmitfavoriten SC Borgfeld gestoppt. Mit 1:3 (0:0) musste sich die Mannschaft von Trainer Christopher Riedel geschlagen geben und konnte dabei im Kampf um den Klassenerhalt keinen weiteren Boden gutmachen. Ein Beinbruch war diese Niederlage dennoch nicht, denn am Tabellenende blieb alles beim alten. Punktgleich mit dem SC Weyhe liegt der SVGO auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Schlusslicht bleibt der Hastedter TSV, der allerdings noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert hat.

Borgfeld hatte auf sein Heimrecht verzichtet, und so fand das Spiel an der Sperberstraße in Oslebshausen statt. Für beide Teams war es das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison, denn es gab da ja diese Vorgeschichte vom ersten Spieltag. Borgfeld war zum Saisonauftakt beim SVGO wegen des heimatlichen Schützenfestes nicht angetreten und der Meinung, die Partie wäre abgesagt worden. Nach einigem Hin- und Her wurde dieses Spiel letztlich für den SVGO mit 5:0 gewertet, was für den Aufsteiger im Kampf um den Klassenerhalt von enormer Bedeutung sein könnte. Borgfeld sah dagegen das selbst ausgegebene Ziel „Aufstieg“ in immer weitere Ferne rücken, zumal sich das Team einige unerwartete Ausrutscher leistete. Mittlerweile ist der Zug Richtung Bremen-Liga endgültig abgefahren, sodass dem Spiel letztlich auch die Brisanz fehlte.

Angesichts dieser Vorzeichen hatten sich die Oslebshauser schon einiges ausgerecht. „Letztlich muss man aber sagen, dass die Borgfelder heute einfach kaltschnäuziger im Abschluss waren und ihre Möglichkeiten besser nutzten als wir. Aus fünf Chancen machten sie drei Tore“, sagte Christopher Riedel. Zwei davon vergaben die Gäste in den ersten 45 Minuten. Einmal stand SVGO-Keeper Andreas Hanschen goldrichtig, einmal scheiterten die Borgfelder vor dem Tor am eigenen Unvermögen. Auch der SVGO litt unter der mageren Chancenausbeute. Einmal bekamen die Borgfelder beim Versuch von Richnel Bollou gerade noch einen Fuß dazwischen und kurz darauf legte sich Fabian Pfalzgraf bei seinem Solo den Ball einen Tick zu weit vor.

Kurz nach der Pause folgte für den SVGO der erste Nackenschlag, als eine eher ungefährliche Ecke nicht konsequent genug geklärt wurde und Paul-Henri Noack von der Strafraumgrenze zur Borgfelder 1:0-Führung traf (50.). 21 Minuten später legte dann Marten Popp zum 2:0 nach und nutzte dabei einen Fehler von Innenverteidiger Muhammed Tamba. „Das wirkte dann schon wie ein Genickschlag“, sagte Christopher Riedel, der aber auch sah, dass sich seine Spieler in der Folgezeit noch einmal dagegen stemmten. Die Belohnung war dann ein Foulelfmeter, den Muhammed Tamba herausgeholt hatte und den Fabian Pfalzgraf sicher verwandelte (85.). Der SVGO warf jetzt noch einmal alles nach vorne, um vielleicht doch noch das durchaus mögliche Unentschieden zu erreichen. Die sich dadurch bietenden Räume nutzten die Borgfelder jedoch zum letzten entscheidenden Konter. Und den schloss Gabriel Meyer Santos in der vierten Minute der Nachspielzeit mit dem 3:1 ab. Noch kann der SVGO den Abstieg aus eigener Kraft verhindern. Voraussetzung dafür sind allerdings zwei Siege in den Kellerduellen gegen den SC Weyhe (2. Juni) und den BSC Hastedt (8.Juni).

SV Grambke-Oslebshausen – SC Borgfeld 1:3 (0:0)

SV Grambke-Oslebshausen: Hanschen; Utsch, Beltermann (80. Sidoubozo), Lehmkuhl, Pfalzgraf, Kuhn, Tamba, Magalhaes (57. Nowossou), Schad, Hafer (80. Schnittka), Bollou

Tore: 0:1 Paul-Henri Noack (50.), 0:2 Marten Popp (71.), 1:2 Fabian Pfalzgraf (85., Foulelfmeter), 1:3 Gabriel Meyer Santos (90. +4)

Schiedsrichter: Michael Djoric RTR

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