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Jugend forscht Bremen-Nord: 53 Ideen für eine bessere Zukunft

Der Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Bremen-Nord hat gezeigt: Die junge Generation hat kreative Ideen für eine bessere Zukunft. Besonders viele Projekte beschäftigten sich mit Biologie und Technik.
22.02.2024, 17:49 Uhr
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Von Jörn Hildebrandt

Kann man aus Eichenlaub Papier herstellen? Wie lässt sich die Überhitzung einer Solar-Anlage auf dem Dach vermeiden? Und kann man einen Mähroboter entwickeln, ohne dass er im Garten Tiere wie Igel oder Frösche tötet?

106 Schülerinnen und Schüler präsentierten im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus im Rahmen des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ ihre Projekte aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Informatik. „In diesem Jahr kamen besonders viele Biologie-Themen mit 18 Einreichungen sowie zehn aus dem Bereich Technik zusammen“, sagt Gabriele Breuer, Fachbereichsleiterin der studienvorbereitenden Bildungsgänge am Schulzentrum Vegesack, die zugleich Wettbewerbsleiterin ist. Der Wettbewerb sei besonders für die jüngere Altersgruppe bis 14 Jahren beliebt, so Gabriele Breuer: Aus ihm stammen 36 Einreichungen, 17 Bewerbungen wurden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 21 Jahren eingereicht.

Dass vielen Kindern und Jugendlichen Gesundheit, Umwelt und Energiesparen am Herzen liegt, sah man an der Themenauswahl, wenn es zum Beispiel um das umweltfreundliche Aufladen eines Handys oder die Herstellung von Papier geht, ohne dass Bäume gefällt werden müssen: „Ich habe Eichenlaub immer weiter zerkleinert und mit Heu, Hanf und Zellulose als Zugaben experimentiert, bis sich ein brauchbares Papier schöpfen ließ“, sagt Anna Baune, 15 Jahre alt, die zu den Gewinnern des ersten Preises beim Regionalwettbewerb gehört.

„Wir freuen uns sehr, über das enorme Interesse am Wettbewerb und die Faszination für Naturwissenschaften und Technik, das sich durch alle Altersgruppen und Schulformen zieht“, sagt Gabriele Breuer, die am Ende der zweistündigen Präsentation die Gewinner aus den verschiedenen Themenbereichen, wie Arbeitswelt, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften oder Mathematik bekannt gab. Diese können sich für die Landesebene und dort wiederum für die Bundesebene qualifizieren, bei der die Erstplatzierten sich über ein Preisgeld bis zu 3000 Euro freuen dürfen.

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