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Aumunder Sportwoche "Husaren"-Fehlstart gegen FC Hansa

Der Nordbremer Landesligist SV Grohn hat sein Auftaktspiel bei der Aumunder Sportwoche mit 0:2 verloren. Anhaltende Regenfälle führen zu einer Verlegung der Partien auf den Kunstrasenplatz.
01.08.2023, 15:31 Uhr
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Von Marc Gogol

Die Sportwoche des SV Eintracht Aumund um den HeiWaSol Cup ist am Montagabend umgezogen – und zwar auf den Kunstrasenplatz im Kifkenbruch. Nach Auskunft von Mitorganisator Marcel Wätjen werden dort auch sämtliche weiteren Partien bis zum Finale am Sonnabend ausgetragen werden, da der Rasenplatz nach den andauernden Regenfällen nicht mehr bespielbar ist. Am ersten Spieltag der Gruppe B bezwang der FC Hansa Schwanewede überraschend den SV Grohn, während Turnierfavorit Tura Bremen klar die Oberhand über den Blumenthaler SV II behielt.

SV Grohn – FC Hansa Schwanewede 0:2 (0:0): „Die erste Halbzeit haben wir komplett verpennt. Schon in der ersten Minute muss Schwanewede das 1:0 machen“, berichtete Grohns Co-Trainer Nevzat Tokatli, der den urlaubenden Jan-Philipp Heine an der Seitenlinie vertrat. Grohns Schlussmann Batuhan Celik rettete den „Husaren“ mit einigen Eins-gegen-eins-Paraden in den ersten 30 Minuten mehrfach das Unentschieden. Was die Schwaneweder, bei denen Co-Trainer André Kuhnt für den beruflich verhinderten Coach Marc Coldewey in der Verantwortung stand, verständlicher Weise auf die Palme brachte. „Wir hatten vier Großchancen und bekommen den Ball teilweise aus einem Meter Entfernung nicht ins Tor“, kommentierte Kuhnt das Geschehen. Nach rund 20 Spielminuten musste Grohns Goalgetter Milan Meyer mit einer Wadenverletzung das Feld verlassen, was Auswirkungen auf den Spielfluss der Nordbremer hatte.

Dennoch kam der Landesligist nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel, das Tor machte jedoch Hansa-Neuzugang Torben Vopalensky, der vom Blumenthaler SV II gekommen ist. Er verwandelte eine Hereingabe von Sinan Alija, auch weil Grohns Rechtsverteidiger Onyekachi Nazareth Chidi über den Ball schlug. „Im Anschluss daran haben wir dann gut gepresst und waren dem 1:1 näher als Schwanewede dem 2:0“, sagte Nevzat Tokatli. Er sah einen Lattenkopfball von Neuerwerbung Yasin Chaaban, aber in der Nachspielzeit auch das Kontertor von Alexander Pohla zum 0:2.

Tura Bremen – Blumenthaler SV II 4:0 (3:0): Mit dem Bremen-Liga-Aufsteiger stellte sich der allgemein als Turnierfavorit gehandelte schwere Gegner vor, vor dem die Nordbremer in der ersten Halbzeit noch zu viel Respekt an den Tag legten. Die Tura-Elf von Trainer Steffen Dieckermann dominierte das Geschehen und „spielte einen guten Ball“, wie Blumenthals Coach Dennis Tanski bemerkte. Ein Torwartfehler sowie eine Standardsituation ermöglichten den Gröpelingern zwei aus Sicht des Blumenthaler Trainers unnötige Tore. „Wir mussten zunächst viel gegen den Ball arbeiten, haben dann für die zweite Halbzeit aber umgestellt, sodass wir auch besser in die Partie gekommen sind“, analysierte Dennis Tanski.

Nach dem 0:3-Halbzeitrückstand kamen die Nordbremer auch zu Torgelegenheiten, unter anderem setzte Özer Alkur einen Kopfball aus zwei Metern Torentfernung neben das Gehäuse, und der eingewechselte Michael „Magic“ Müller schoss knapp über das Tor. „Da wir auch noch viele verletzte und angeschlagene Spieler gar nicht dabei hatten, bin ich im Großen und Ganzen mit unserem Auftritt nach der Steigerung im zweiten Durchgang auch zufrieden“, sagte Dennis Tanski. „Tura ist nicht der Gegner, mit dem wir mithalten müssen.“ Beide Vereine hatten mit Verletzungspech zu kämpfen. Beim Blumenthaler SV musste Torhüter Maximilian Braun schon nach dem Aufwärmen passen, für ihn stand Niels Gronau zwischen den Torpfosten. Und bei den Gröpelingern erwischte es rund zehn Minuten vor dem Spielende Mannschaftskapitän Maurice-Pascal Hesseling mit einer Knöchelblessur.

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