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B-Junioren-Verbandsliga Winterpause erlöst JFV Bremen

In der Fußball-Verbandsliga der B-Junioren kassierte der JFV Bremen die sechste Niederlage in Folge. Der Blumenthaler SV II spielte nach 1:4-Rückstand remis.
07.12.2022, 15:51 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Der Blumenthaler SV II hat in der Winterrunde der Bremer Fußball-Verbandsliga der B-Junioren mit einem 4:4-Remis beim FC Oberneuland nur hauchdünn den zweiten Rang verpasst. Dem JFV Bremen gelang es mit dem 1:6 gegen JFV Weyhe-Stuhr zwar nicht, seine Pleitenserie zu stoppen, doch die Nordbremer hatten den Klassenerhalt bereits sicher.

JFV Bremen – JFV Weyhe-Stuhr 1:6 (0:4): „Bis zur zwölften Minute konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann schenkten wir dem Gegner zwei Tore, die unserem Team das wenige Selbstbewusstsein genommen haben“, bilanzierte der Trainer der Gastgeber, Ibrahima Bah. Nach zuletzt fünf Niederlagen sei dies aber auch kein Wunder gewesen. Bis zur Pause fielen noch zwei weitere Tore, Simar Lahdo gelang dabei ein Hattrick.

„In der zweiten Halbzeit schlugen wir uns besser. Trotzdem verloren wir klar“, teilte Bah mit, der alleine für das Team verantwortlich war, da sich sein Trainerkollege Michael Zenker im Urlaub befand. Taha Tahseen Taha Taha betrieb mit seinem Ehrentreffer zum 1:5 zehn Minuten vor dem Schlusspfiff noch ein wenig Ergebniskosmetik. Erfan Naurosi machte dann aber noch das halbe Dutzend Tore für die Gäste voll. „Gott sei Dank ist jetzt die Winterpause, damit wir die Köpfe frei bekommen und neu durchstarten können“, sagte ein enttäuschter Ibrahima Bah nach der sechsten Schlappe in Serie.

FC Oberneuland – Blumenthaler SV II 4:4 (3:1): „Unser Abschluss fiel bescheiden aus. Es hatte den Anschein, dass die Warnung, Oberneuland nicht zu unterschätzen, nicht bei allen ankam“, ärgerte sich Blumenthals Trainer Ergün Köseler. Seine Mannschaft habe es in der ersten Halbzeit komplett verpennt, Fußball zu spielen. „Wir haben zu wenig Zweikämpfe gewonnen, eine zu geringe Laufbereitschaft an den Tag gelegt und vorhandene Chancen nicht genügend genutzt“, kritisierte Köseler. Seine Formation könne froh sein, dass sie zur Pause nur mit 1:3 ins Hintertreffen geraten war. „Oberneuland war viel agiler und hat es verstanden, die von uns gebotenen Räume im Mittelfeld zu nutzen, dieses schnell zu überbrücken und unsere Abwehr unter Druck zu setzen. Phil Taro Herceg brachte den Gast auf 1:3 heran.

In der zweiten Hälfte waren die Gäste endlich wacher und kamen immer besser ins Spiel. „Wir haben natürlich offensiver gespielt und sind das Risiko eingegangen, Konter zu kassieren, was zum 1:4 führte“, teilte Köseler mit. Im Anschluss sei seine Elf aber endgültig aufgewacht. „Der Druck auf Oberneuland stieg, und so gelang es uns, zumindest noch einen Punkt zu holen“, ließ Ergün Köseler wissen. Seine Mannschaft hätte aber eben im ersten und am Anfang des zweiten Durchgangs Glück gehabt, dass Oberneuland sehr viele hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen hat. „Es war aus unserer Sicht ein glückliches 4:4. Das einzig Lobenswerte ist unsere gute kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit“, bilanzierte Köseler. Der eingewechselte Joel Wigard per Doppelpack sowie Berkan Teymuroglu stellten noch das Unentschieden sicher.

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