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Badminton-Weserliga Ausbeute hält sich stark in Grenzen

Badminton-Weserligist SAV kassiert zwei Niederlagen und holt nur gegen TV Eiche Horn II einen Punkt
25.09.2024, 15:37 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Die SG Aumund-Vegesack hat binnen weniger Tage drei Begegnungen in der Badminton-Weserliga bestritten. Da die Mannschaft dabei nur beim 4:4-Remis gegen den TV Eiche Horn II einen Zähler ergatterte, muss sie sich nun erst einmal nach unten orientieren. Die SG Geestemünde sowie der SC Weyhe waren eine Nummer zu groß. In der völlig schiefen Tabelle ist die SAV derzeit mit 2:6 Punkten Fünfter.

SG Geestemünde – SG Aumund-Vegesack 6:2: „Wir haben uns ein intensives Spiel auf Augenhöhe mit dem Favoriten geliefert“, erklärte SAV-Mannschaftskapitän Carsten Flöter. Sein Team hätte dem amtierenden Weserliga-Meister nichts geschenkt. Auch im ersten Herren-Doppel wäre etwas für Carsten Flöter und Udo Bätjer drin gewesen. „Es war immer bis zum Satzende vollkommen offen. Dann haben Torben Steckbeck und Frank Westphal aber jeweils die letzten Punkte gewonnen“, teilte Flöter mit. Im anderen Herren-Doppel rangen Lars Lisson und Paul Völtz die Geestemünder Kombination in hart umkämpften drei Durchgängen nieder und sorgten so für den Ausgleich.

Im ersten Herren-Einzel boten Torben Steckbeck und Carsten Flöter den Zuschauern ein fast schon episches Match. „Ich war am Ende auch total fertig“, betonte Flöter. Nur Udo Bätjer holte seinen Einzelpunkt. Obwohl leicht verletzt, gewann der Altmeister ziemlich souverän.

TV Eiche Horn II - SG Aumund-Vegesack 4:4: Udo Bätjer schonte sich wegen besagter Verletzung. Für ihn sprang Tammo Graue aus der zweiten Formation ein und bekam im Doppel an der Seite von Carsten Flöter eine Menge zu tun. „Marcel Voosen und Nikolas Ehrenberg haben sich schon sehr auf meinen Mitspieler fokussiert“, teilte Carsten Flöter mit. Nur im zweiten Satz habe sich der Kapitän besser ins Spiel einbringen können und so auch den Einstand erzwungen. Im Einzel musste Flöter wieder an die Schmerzgrenze gehen.

Nach der Decke strecken musste sich auch André von Lindern. „André hat sich dabei im ersten Satz ein wenig verzettelt“, ließ Carsten Flöter wissen. Nachdem von Lindern aber die erste Runde abgegeben hatte, drehte er den Spieß um und bescherte dem Gast somit den Punktgewinn. „Im dritten Satz konnte André seine konditionellen Vorteile ausspielen“, sagte Flöter. Zuvor hatte Lars Lisson an der Seite von „Stephi“ Graue mal wieder unter Beweis gestellt, über welch große Qualitäten er im Doppel verfügt.

SC Weyhe - SG Aumund-Vegesack 7:1: Die Gastgeber hatten sich vor der Saison mit Malte Landowski und Ralf Preuß verstärkt. „Beides sehr gute Spieler“, versicherte Carsten Flöter, der es im ersten Herren-Doppel auch gleich mal mit den beiden Neuzugängen zu tun bekam. Hier musste auch der angeschlagene Udo Bätjer wieder ran. „Wir haben im ersten Satz sehr gut miteinander harmoniert und konnten unser druckvolles Spiel durchziehen“, stellte Flöter fest. Doch dann wendeten die Hausherren das Blatt noch. Dafür kämpften aber André von Lindern und Paul Völtz die Weyher im anderen Doppel in drei Durchgängen nieder. Auch Melanie Flöter und Finja Laackmann zogen sich im Damen-Doppel anständig aus der Affäre. „Dafür, dass die beiden erst das zweite Mal überhaupt miteinander gespielt haben, war es sehr ordentlich“, fand Carsten Flöter.

Für den Mannschaftsführer selbst wurde es im Einzel abermals anstrengend. „Ich hatte aber nur im ersten Satz noch genug Luft“, erklärte der 43-Jährige, der das auf eine gerade erst überstandene Corona-Erkrankung zurückführte. Während Flöter am Ende dem mit sehr viel Power agierenden Malte Landowski unterlag, so traf André von Lindern auf den etwas weniger druckvoll spielenden Ralf Preuß. „Dafür spielt dieser sehr präzise. Deshalb hätten Andrés Bälle auch schon sitzen müssen, damit es etwas mit einem Sieg wird“, urteilte Flöter. Von Linderns Fehlerquote sei aber zu hoch gewesen. „Dennoch ist André noch einmal nah an seinen Gegner herangekommen“, sagte Flöter.

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