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Badminton-Weserliga Die Damen richten es

In den Weserliga brachte die erste Vertretung der SG Aumund-Vegesack dem Absteiger TV Eiche Horn den ersten Punktverlust bei.
07.11.2023, 16:36 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Die SG Aumund-Vegesack II hat mit einem 5:3-Erfolg beim Mitaufsteiger 1. Bremer BC einen ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Badminton-Weserliga gemacht. Das erste SAV-Team erreichte immerhin ein 4:4-Remis beim TV Eiche Horn, dem Absteiger aus der Niedersachsen-Bremen-Liga. Die SAV brachte dem Klassenbesten damit den ersten Punktverlust der Saison bei.

TV Eiche Horn – SG Aumund-Vegesack 4:4: „Wir sind sehr zufrieden mit diesem gerechten Ergebnis“, betonte SAV-Kapitän Carsten Flöter. Die Damen hätten den Punkt gerettet. „Wir wussten von vornherein, dass es auf die Damen ankommen würde, weil Eiche Horn schon über sehr starke Herren verfügt“, erklärte Flöter. Seine Frau Melanie Flöter fuhr an der Seite von Stine Köster einen Punkt im Damen-Doppel ein. Dazu gesellte sich ein weiterer Punkt von Stine Köster im Gemischten Doppel zusammen mit Jörg Rathmann. „Stine hat ein Gefühl für das Mixed und kann es deshalb besser umsetzen als andere“, begründete Carsten Flöter den Einsatz der jungen Studentin. Da sich Köster nun auch erst einmal auf ihr Studium der Veterinärmedizin in Leipzig konzentriere, sei die Fitness für ein Einzel noch nicht so vorhanden. Diese weist dafür aber Melanie Flöter auf, die ihre Kontrahentin Hongyan Xi im ersten Durchgang in der Verlängerung niederrang. Im zweiten Satz hatte Carsten Flöter auch dank ihrer Power klar die Oberhand.

Die Basis für das Unentschieden hatten zuvor Carsten Flöter und Jörg Rathmann im ersten Herren-Doppel gelegt. „Wir Herren mussten auch einen Punkt holen. Sonst hätte es schließlich mit dem Unentschieden nichts werden können“, so Flöter. Er und Rathmann bezwangen Mohammad Saeid Sheykhi und den schlaggewaltigen Daniel Müller knapp in drei Sätzen. Carsten Flöter knöpfte Malte Landowski im zweiten Herren-Einzel immerhin einen Satz ab. „Um den deutlich besseren 21-Jährigen aber zu schlagen, hätte ich schon sehr viel Glück gebraucht“, räumte der Kapitän ein. Philipp Bätjer fabrizierte mit den schnellen Bällen zunächst zu viele Fehler und platzierte dann aus Vorsicht zu viele Clears zu kurz und zu mittig. Paul Völtz war im dritten Herren-Einzel ziemlich chancenlos.

1. Bremer BC - SG Aumund-Vegesack II 3:5: Stefan Wohlgemuth und Christian Sommer sahen keine Sonne im ersten Herren-Doppel. „Die beiden haben nicht ins Spiel gefunden“, stellte SAV-II-Kapitän André von Lindern fest. Er selbst schonte sich wegen Knieproblemen für das Einzel. „Lars Lisson und Paul Völtz haben es im zweiten Herren-Doppel im ersten Satz taktisch klug gemacht“, freute sich von Lindern. Doch nach einem gewonnenen ersten Abschnitt seien seine beiden Teamkollegen ein wenig von ihrem Weg abgekommen, korrigierten ihn aber. „Der Punkt im zweiten Doppel war aber sehr wichtig“, betonte André von Lindern. Stine Köster und Melanie Flöter hätten im Damen-Doppel überhaupt keine Probleme gehabt.

André von Lindern tat sich mit den schnellen Bällen im ersten Durchgang noch ein wenig schwer, gewann diesen aber knapp. „Wir waren beide sehr offensiv ausgerichtet. Deshalb gab es viele schnelle und kurze Ballwechsel“, berichtete von Lindern, der in der zweiten Runde auf kurze Angaben umstellte und auch deshalb am Ende souverän gewann. Paul Völtz holte seinen ersten Satz gegen Jonas Döpke, gegen den er in der vergangenen Saison noch klar verloren hatte. Doch dann unterliefen Völtz zu viele Fehler, sodass Döpke ausglich. „Im dritten Satz hätte Paul seinen Gegner konditionell kriegen können. Doch durch seine Unzufriedenheit verlor er ein wenig die Konzentration“, kritisierte André von Lindern.

Christian Sommer zog im Duell der Routiniers mit Torsten Kern klar den Kürzeren. „Christian muss im Einzel erst einmal in die Saison hineinfinden. Er hatte auch Probleme mit dem Licht“, gab von Lindern zu bedenken. Dafür ergatterte Melanie Flöter ihren Zähler im Damen-Einzel. „Melanie hat ihre Vorliebe zum Einzel entdeckt. Hier kann sie auch ihre Schlagkraft zur Geltung bringen“, sagte der Mannschaftsführer. Ihre Widersacherin Harshika Apte ärgerte Flöter im zweiten Abschnitt mit kurzen Bällen am Netz. Doch dank weiter Bälle auf die Rückhand setzte sich Melanie Flöter doch noch durch. Lars Lisson und Stine Köster absolvierten das Mixed wie ein Doppel, in dem jeder seine Seite einnahm. Mit dieser Taktik sammelten sie locker den Siegpunkt ein.

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