Für dieses Jahr sind gleich mehrere Großbaustellen im Bremer Norden geplant. Die Behörde rechnet deshalb mit besonders starken Behinderungen für den Verkehr.
Die Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung will sich am Donnerstag mit den Baustellen in der Stadt befassen. Wie aus der Sitzungsvorlage hervorgeht, wird die Autobahn GmbH die Fahrbahn der A 270 in Fahrtrichtung Osten zwischen Mai und November sanieren. In dieser Zeit soll der Verkehr über die Gegenfahrbahn geführt werden. Außerdem sei es nötig, vier Anschlussstellen zu sperren. Im kommenden Jahr gehen die Arbeiten in dem Bereich weiter: Dann soll die andere Fahrbahn saniert werden. "Die Autobahn GmbH wird zudem den Bereich des Ihlpohler Kreisels sowie zwischen Ihpohler Kreisel und der Landesgrenze Richtung Ritterhude die B 74 sanieren", heißt es in dem Papier. "Es kommt zu verschiedenen Sperrungen mit Umleitungen."
Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) plant darüber hinaus, die Lindenstraße im Sommer zu sanieren. Für etwa drei Monate müsse der Bereich zwischen Margaretenallee und Löhstraße voll gesperrt werden.
Bereits in den Osterferien wird die Fahrbahn über der Eisenbahntrasse in Burg saniert. "Der Verkehr wird über eine Lichtsignalanlage an der Arbeitsstelle vorbeigeführt", heißt es in der Vorlage.
Ebenfalls aufgelistet wird eine Maßnahme in Ritterhude: Ende des Jahres beginnt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau damit, die Schlossbrücke zu erneuern. "Aufgrund der eingeschränkten Traglast der parallelen Dammbrücke werden die Verkehre rund um Ritterhude via B 74 und A 27 umgeleitet", schreibt die Behörde. Die Arbeiten sollen demnach 2025 abgeschlossen werden.
Im selben Jahr soll der Planung zufolge auch die Brückenerneuerung im Bereich Hermann-Fortmann-Straße beendet werden. So lange wird die Straße allerdings noch voll gesperrt bleiben. Die halbseitige Sperrung der Georg-Gleistein-Straße wird dagegen bereits im Sommer dieses Jahres aufgehoben. Bis dahin arbeitet Wesernetz noch an den Versorgungsleitungen.