Die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke über der Hermann-Fortmann-Straße sind im Zeitplan. Darüber informierte Maike Schaefer (Grüne) die Stadtbürgerschaft am Dienstagnachmittag. "Die Renovierung der Eisenbahnbrücke über der Hermann-Fortmann-Straße wird in der Verantwortlichkeit der DB Netz AG durchgeführt", sagte die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. "Nach Aussagen der DB Netz AG konnte die zweite Bauphase wie geplant begonnen werden." Sie ist im März gestartet und beinhaltet den Neubau der Brücke.
Bereits seit dem vergangenen Jahr laufen die Vorarbeiten für das Bauprojekt. Während Fußgänger und Fahrradfahrer den Bereich zunächst noch passieren konnten, müssen Autofahrer bereits seit Mai 2021 eine Umleitung nehmen. Davon sei auch der lokale Einzelhandel betroffen. Grund dafür sei, dass Kunden nun teilweise Umwege in Kauf nehmen müssten. "Jegliche Geschäfte sind aber weiterhin über das öffentliche Straßennetz zu erreichen", so die Senatorin.
Die Eisenbahnbrücke wurde 1919 erbaut und hat nach mehr als 100 Jahren ihre Restlebensdauer erreicht. Der DB Netz AG zufolge war eine Instandhaltung des Bauwerkes nicht mehr möglich. In der ersten Bauphase wurden zunächst verschiedene Leitungen umverlegt, damit nun in der zweiten die Brücke erneuert werden kann. Im Anschluss daran finden noch sogenannte Nacharbeiten statt. Hierbei werden unter anderem die Leitungen, die im ersten Bauabschnitt umverlegt wurden, wieder an ihren ursprünglichen Platz gebracht. Ende März 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein.