Die Stadtbürgerschaft hat sich in dieser Woche mit mehreren Bauprojekten im Bremer Norden befasst. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die geplanten Wohnquartiere auf dem Gelände des ehemaligen Hartmannstifts in Vegesack sowie an der Friedensheimer Straße in Burg-Grambke. Beide Vorhaben wurden mit weiteren Themen auf der sogenannten Konsensliste, die ohne Debatte einstimmig behandelt wird, zusammengefasst. "Um diese Punkte in einem vereinfachten Verfahren zu behandeln, bedarf es eines einstimmigen Beschlusses der Stadtbürgerschaft", informierte Frank Imhoff, Präsident der Bürgerschaft. Nachdem die Abgeordneten dem Verfahren zugestimmt hatten, wurde über die Konsensliste abgestimmt. Bei zwei Enthaltungen wurde den Themen auf der Liste, und damit auch den Nordbremer Projekten, zugestimmt.
Außerdem hat sich das Parlament mit einer sogenannten Veränderungssperre befasst, die verhindern soll, dass sich ein Discounter an der Hammersbecker zu sehr ausbreitet und damit das geplante Nahversorgungszentrum am Bahnhof Aumund gefährdet. Die Stadtbürgerschaft hat die Veränderungssperre bei zwei Enthaltungen beschlossen.