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Mitarbeiter bedroht Überfall auf Supermarkt in Vegesack: Polizei nimmt 16-Jährigen fest

Drei Unbekannte haben am Freitagabend einen Supermarkt in Bremen-Vegesack überfallen. Anschließend nahmen die Beamten einen 16 Jahre alten Verdächtigen fest.
30.12.2023, 16:53 Uhr
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Von mkn

Drei unbekannte Täter überfielen laut Polizei am Freitagabend einen Supermarkt im Bremer Ortsteil Grohn. Sie hätten Angestellte und Kunden mit Messern bedroht, Bargeld erbeutet und seien geflüchtet. 

Die drei Unbekannten hätten gegen 20 Uhr mit Messern bewaffnet den Supermarkt in der Hermann-Fortmann-Straße betreten und einen 30-jährigen Mitarbeiter bedroht. Laut Polizei forderten sie ihn auf, die Kasse zu öffnen. Währenddessen hätte einer der Täter einen Kunden mit einem Schlagstock auf den Kopf geschlagen. Dabei wurde der 56-Jährige leicht verletzt. 

Einer der Täter habe in die Kasse gegriffen und die drei Unbekannten seien in Richtung Grohner Bergstraße geflohen. Der Mitarbeiter habe die Männer daraufhin verfolgt und gemeinsam mit zwei Zeugen einen 16-Jährigen in der Nähe des Supermarktes festgehalten. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei, auch zu den beiden anderen Männern, dauern an.

Die drei Täter wurden wie folgt beschrieben: Der erste soll etwa 1,85 Meter groß, schlank, etwa 25 bis 30 Jahre alt und dunkel gekleidet gewesen sein. Die anderen beiden sollen jünger gewesen sein, etwa 16 bis 19 Jahre alt, ebenfalls dunkel gekleidet und maskiert. Weitere Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362-3888 entgegen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass sich Zeugen bei Überfällen oder anderen Straftaten nicht selbst in Gefahr bringen sollten, insbesondere, wenn die Täter bewaffnet sind. "Das Verhalten des Mitarbeiters war sehr mutig. Gefordert ist jedoch kein Heldentum. Prägen Sie sich stattdessen Tätermerkmale und Fluchtrichtung ein und wählen sie umgehend den kostenlosen Notruf 110 der Polizei", so die Polizei weiter.

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