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Auch Jacobs-Uni will sich einbinden Bündnis bietet Hilfe für Asylbewerber

Vegesack. Auf Einladung des Vegesacker Ortstamtsleiters Heiko Dornstedt, der Aumunder Pastorin Ulrike Bänsch und des Vegesacker Pastors Volker Keller trafen sich gestern gut 30 Vertreter von Kirchengemeinden und Vereinen, um als loses Bündnis über die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Vegesack zu sprechen. Bei diesem Treffen im Gemeindezentrum der Stadtkirche waren vertreten: Kirchen- und muslimische Gemeinden, die syrisch orthodoxe Gemeinde, das Sozialwerk der Freien Christengemeinde, die Religionsgemeinschaft Schura und der Verein "Zuflucht". Mit dabei waren auch Vertreter der Jacobs University.
16.07.2013, 05:00 Uhr
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Von Albrecht-joachim Bahr

Vegesack. Auf Einladung des Vegesacker Ortstamtsleiters Heiko Dornstedt, der Aumunder Pastorin Ulrike Bänsch und des Vegesacker Pastors Volker Keller trafen sich gestern gut 30 Vertreter von Kirchengemeinden und Vereinen, um als loses Bündnis über die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Vegesack zu sprechen. Bei diesem Treffen im Gemeindezentrum der Stadtkirche waren vertreten: Kirchen- und muslimische Gemeinden, die syrisch orthodoxe Gemeinde, das Sozialwerk der Freien Christengemeinde, die Religionsgemeinschaft Schura und der Verein "Zuflucht". Mit dabei waren auch Vertreter der Jacobs University.

Übereinstimmend stellte man fest, dass Flüchtlinge aus den Krisengebieten willkommen seien. Neben der rechtlich vorgeschriebenen Unterbringung zunächst in Sammelunterkünften für die ersten Monate, sprachen sich die Teilnehmer dafür aus, die Flüchtlinge im Rahmen von Partnerschaften zu unterstützen und bei der Beschaffung von Wohnraum zu helfen. In diesem Zusammenhang setzen die Vertreter der Gemeinden auf Hilfe aus der Bevölkerung.

Auch die Jacobs-Uni sagte eine Beteiligung bei der gesellschaftlichen Integration der Flüchtlinge zu. Uni-Präsident Heinz-Otto Peitgen hatte schon am Freitag Ortsamtsleiter Dornstedt gegenüber seine Bereitschaft erklärt, sich aktiv in den Prozess einzubringen. So könnten auch Studenten Patenschaften und/oder eine projektbezogene Betreuung übernehmen.

Dornstedt stellte zusammenfassend fest: "Ich bin froh und dankbar, dass sich konfessionsübergreifend die Gemeinden, die Universität und die unterschiedlichen Institutionen dieser gesellschaftspolitisch so wichtigen Aufgabe stellen und gemeinsam eine Willkommenskultur schaffen wollen."

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