Heiko Jacobi macht seit vielen Jahren regelmäßig Vorschläge, mit denen er Verbesserungen für den Stadtteil erzielen möchte. So hat er zum Beispiel im Sommer die Schaffung eines Strandes an der Weserpromenade angeregt, um die Attraktivität der Maritimen Meile zu steigern. Ohne direkten Wasseranschluss, weil das an dieser Stelle nicht umsetzbar wäre. Er hat sich auch um blühende Pflanzen in Fähr-Lobbendorf gekümmert. Jetzt möchte er die Parkplatz-Problematik an der unteren Gerhard-Rohlfs-Straße angehen.
Dort ist offenbar ein Teil des Parkstreifens dem Lieferverkehr für die ansässigen Geschäfte vorbehalten. Jacobi hat beobachtet, dass dies zu Missverständnissen führt. Regelmäßig bekommen seiner Schilderung nach Bürger Knöllchen – obwohl sie der Meinung seien, alles richtig zu machen. Er hat mit Geschäftsleuten und Parkplatzsuchenden gesprochen und den Antrag an den Vegesacker Beirat gerichtet, die Lieferzone aufzuheben. Ergebnis: negativ.
Einen ersten Antrag hat Heiko Jacobi bereits im April eingereicht. Er wurde im zuständigen Ausschuss für Verkehrs- und Straßenangelegenheiten beraten, allerdings abgewiesen. Auch das Vegesack-Marketing wurde dabei nach seiner Einschätzung gefragt. Laut Jacobi wurde die Ablehnung damit begründet, dass seitens der Geschäftsleute kein Wunsch nach Veränderung erkennbar sei. Also unternahm der Bürger einen neuen Anlauf, sammelte Unterschriften und reichte sie im Dezember an den Beirat weiter. 17 Geschäftsleute, die eigentlich für ihren Lieferverkehr die Zone in Anspruch nehmen müssten, haben seinen Antrag unterzeichnet. Eine Antwort darauf steht noch aus.