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Dart-Bundesliga Nord Big Fish von Volker Kampmann

DC Vegesack holt 2:2 Punkte und reist als Bundesliga-Dritter zur Endrunde um die deutsche Dart-Meisterschaft
08.05.2023, 15:24 Uhr
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Von Jens Pillnick

"Ziel erreicht." So kurz und treffend bezeichnete Detlef Dolinski, der Teamchef des Dart-Bundesligisten DC Vegesack, den Kern des letzten Spieltages, an dem die Nordbremer Heimrecht gegen Steinfurt und Goch besaßen. Mit seinem 7:5-Sieg gegen Dart Team Steinfurt 1 sicherte sich der DC Vegesack, unabhängig vom Verlauf in den anderen Spielstätten, den Verbleib im Spitzenquartett, das nun am Wochenende 20./21. Mai in Walldorf mit den vier hinzukommenden Teams aus der Südstaffel bei der Endrunde den deutschen Mannschaftsmeister ausspielt. Dass mit den Nordbremern in der Endrunde immer zu rechnen ist, haben sie im vergangenen Jahr einmal mehr unter Beweis gestellt. Da hatte sich der deutsche Rekordmeister nämlich Titel Nummer acht gesichert.

Mit dem Sieg gegen Steinfurt war für die Vegesacker die Luft aus diesem Spieltag raus. Die Endrunde war erreicht, die Meisterschaft in der Nordstaffel indes nicht mehr erreichbar, weil Tabellenführer Bulldogs Wolfenbüttel sich gegen Gastgeber SC Eilbek und Salzgitter keine Blöße mehr gab. Ganz anders die Situation für die Steinfurther im Isem in Blumenthal, der Heimspielstätte des DC Vegesack. Steinfurt benötigte nach dem verpassten Remis gegen Vegesack unbedingt einen Punkt gegen den 1. DSC Goch, um dem Abstieg zu entgehen. Mit dem 4:8 verpassten sie ihn jedoch und verabschiedeten sich Richtung 2. Bundesliga Nord. Aus der wiederum gibt es interessante Nachrichten für die Bremer Dartszene. DT Pusdorfer Ratten haben dort den zweiten Rang belegt und gehören in der Spielzeit 2023/24 wieder dem Oberhaus aus.  "Erfreulich, dass Bremen mit zwei Vertretern in der 1. Bundesliga Nord starten wird", erklärte Detlef Dolinski.

DC Vegesack –  Dart Team Steinfurt 1 7:5: "Wir machten zwar nicht unser bestes Spiel, hatten die Nerven aber besser im Griff als die Steinfurter", sagte Detlef Dolinski, dem plötzlich nicht nur Alexander Patz (Meisterprüfung) fehlte, sondern auch Torsten Wöhlk, Tomas Seyler und Michael Klönhammer, die sich kurzfristig krank gemeldet hatten. Die Big Points für den DC Vegesack holten in zwei Nervenschlachten Andree Welge und Rene Windeler (eine 180, ein 127er-Highfinish und drei Shortgames) mit ihren jeweiligen 4:3-Erfolgen. Da auch Volker Kampmann, Olaf Tupuschis, Maikel Venema und Tayfun Yerlikaya mit Siegen vom Board gingen, hatte der DC Vegesack einen Punkt in der Tasche.

Den einen Punkt wollte auch unbedingt Steinfurt noch in den Doppeln einkassieren, wurde aber von Lars Erkelenz/Tayfun Yerlikaya (4:3 gegen Ole Holtkamp/Marcus Maier) ausgebremst. Aber immerhin: Steinfurth verkürzte zum 5:7-Endstand, machte sich damit Mut und hatte noch die eine Option gegen Goch.

1. DSC Goch – DC Vegesack 4:8: Da Wolfenbüttel schon nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen war, ging es für Goch und Vegesack laut Detlef Dolinski nur um die goldene Ananas, also Rang drei. Die Folge sei ein lockeres Spielchen mit dem besseren Ende für die Nordrhein-Westfalen gewesen. Bis zum 3:5-Rückstand nach den Einzeln hatten Maikel Venema, Volker Kampmann und Gerd Patzel für Vegesack gepunktet, in den Doppeln legten Gerd Patzel/Tayfun Yerlikaya und Rene Windeler/Christian Bober noch zwei Siege obendrauf. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings schon die Entscheidung über Sieg und Niederlage gefallen, denn die Nordbremer verkürzten erst in der zweiten Doppelrunde. Für das Highlight aus Vegesacker Sicht sorgte in dieser Partie  Volker Kampmann bei seinem 4:3-Sieg gegen Björn Fransen mit dem höchst möglichen Finish von 170 Punkten (Triple 60, Triple 60 und Bullseye), auch Big Fish genannt.

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