Das Kito in Vegesack und das Kunstcafé Kränholm in St. Magnus beteiligen sich mit Konzerten an der diesjährigen Clubnight der Fachmesse Jazzahead am Freitag, 28. April.
Im Kito (Alte Hafenstraße 30) spielt ab 19 Uhr zunächst Maika, die neue Band um Sängerin Maika Küster. Bekannt ist die Jazz- und Improvisationsmusikerin durch die Formation "Der weise Panda" und verschiedene Solo-, Duo- und Trioprojekte. "Ihre Stimme ist mal zerbrechlich-melancholisch, dann aber auch energetisch-druckvoll, immer mitten drin in den emotionalen Zuständen, die das jeweilige Stück gerade abbildet", heißt es auf der Internetseite der Sängerin. Die Stücke von Maika seien mal balladenhaft, mal rockig und überraschten mit melodischen Wendungen, "intuitiv und unangestrengt".
Ab 20 Uhr steht dann die Gruppe Lilamors auf der Kito-Bühne. Lilamors ist ein neues Projekt mehrfach ausgezeichneter Künstler, die mit Gesang, Klavier und Klangbearbeitung genreübergreifende Klangpoesie auf die Bühne bringen, heißt es in der Ankündigung. Die drei Musiker Ana ?op, Thilo Seevers und Jaka Arh kombinieren elektronische Klangkunst mit poetischem Gesang und leichtem Pianospiel.
Im Kunstcafé Kränholm (Auf dem Hohen Ufer 35) können die Gäste ab 20 Uhr das Quintett Metromara erleben. Der Sound von Metromara ist vielgestaltig, versprechen die Veranstalter. "Grooves zwischen nonchalanten Soulbeats und jazziger Verspieltheit, zwischen smoothen Basslines und verqueren Klanggeschichten gehören ebenso dazu wie spannende Melodien, die sich stets ineinander winden, aber nie die Fäden verlieren." Sängerin Mara Minjoli trägt ihre eigenen Kompositionen, die von Künstlerinnen und Künstlern wie Lianne La Havas, Stevie Wonder, Charles Mingus und Jordan Rakei beeinflusst seien, demnach mit "Fingerspitzengefühl und kraftvoller Eleganz" vor. Ihre Band begleitet sie dabei sowohl mit Jazztraditionen als auch mit R’n’B-Anleihen, "stets am Puls der Zeit".
Die Clubnight findet in rund 30 Spielstätten – Clubs, Bars, Theater, Museen, Kirchen und Hotels – in ganz Bremen statt. Ein „All in one“-Ticket (36 Euro, ermäßigt 21 Euro) beinhaltet den Eintritt in alle beteiligten Spielstätten und ist gleichzeitig Ticket für den ÖPNV (VBN). "Vom späten Nachmittag bis zum Morgengrauen gibt es Jazz in seiner vollen Bandbreite mit vielen Ausflügen an die musikalischen Ränder, von ruhig bis elektrisch, vokal oder instrumental, zum Zuhören oder Tanzen, von groove bis free ist alles dabei", kündigen die Jazzahead-Macher an. Weitere Informationen gibt es unter https://jazzahead.de.