Das Statt-Theater Vegesack präsentiert im Oktober und November auf der Studiobühne im Bürgerhaus Vegesack die Komödie „Murder by Sex“ von Joan Shirley. Die Premiere des Stücks, bei dem Christoph Jacobi mit Unterstützung von Margitta Bellmer Regie führt, ist am Sonnabend, 12. Oktober, um 18 Uhr. Das Ensemble kündigt einen „Angriff auf die Zwerchfelle seiner Zuschauer“ an.
Schon die Zusammenfassung klingt turbulent: „Da wird ein Mensch ermordet, nicht mit Gift, nicht mit roher Gewalt, nicht mit einer Waffe, sondern mit … Sex. Zwar spielt auch eine Leiche eine Rolle, aber letzten Endes ist es mehr eine Komödie als ein Krimi.“ Walter Schimmler, künstlerischer Leiter des Statt-Theaters, fasst es so zusammen: „Das Stück ist ziemlich chaotisch. Alle fünf Minuten passiert etwas völlig Überraschendes. Das Publikum kann sich weniger auf eine stringente Handlung, dafür aber auf ein Feuerwerk von Pointen und ganz viel Situationskomik freuen.“
Für den Spaß auf der Bühne sorgen die Darsteller Anja Frenzel, Dagmar Radel-Wermke, Brigitte Schiller-Kehl, Laura Schimmler, Svenja Zaepernick, Michael Frenzel, Kai Howald und Uwe Lüttich. Weitere Mitwirkende sind Anja Hölscher (Produktionsleitung), Susanne Feldmüller (Technik), Jörg Aue (Technik und Bühnenbild), Norma Metag (Bühnenbild), Hans Schlumbaum (Bühnenbild, Kostüme und Requisiten) sowie Regina Fasana (Kostüme und Requisiten).
Zum Inhalt: In einem englischen Landhaushalt wohnen Bernie und seine Frau, eine praktische Ärztin, sowie eine leicht verwirrte und sehr kurzsichtige Tante. Da die Klinik, in der die Ärztin beschäftigt ist, zurzeit renoviert wird, hat sie ihre Praxis nach Hause verlegt und hält hier vorübergehend ihre Sprechstunden ab. Bernie hat seinen Job aufgegeben und überlegt, ob er sich lieber als Maler oder Schriftsteller verwirklichen soll.
Plötzlich taucht eine Frau auf, die Bernie bei einer Fortbildung kennengelernt hatte. Es stellt sich heraus, dass sie Edelprostituierte ist. Im Schlepptau hat sie einen Kunden, der unbedingt im Garten von Bernie und seiner Frau campen und sich dort mit dem Edel-Callgirl vergnügen will.
Noch turbulenter wird es, als eine Schwangere dazukommt, die ihr Kind in der Praxis zur Welt bringen will. Weitere „seltsame bis spleenige Menschen“, so das Statt-Theater, kommen dazu, und während die Tante das Treiben im Garten beobachtet, passiert eine Peinlichkeit nach der nächsten.
Nach der Premiere am Sonnabend, 12. Oktober, um 18 Uhr, wird „Murder by Sex“ noch an folgenden Terminen, jeweils auf der Studiobühne im Bürgerhaus, Kirchheide 49, aufgeführt: am Sonntag, 13. Oktober (18 Uhr), Sonnabend, 26. Oktober (20 Uhr), Freitag, 8. November (20 Uhr), Sonnabend, 9. November (20 Uhr), Sonntag, 10. November (18 Uhr), Freitag, 15. November (20 Uhr), Sonnabend, 16. November (20 Uhr), Sonntag, 17. November (18 Uhr), Freitag, 22. November (20 Uhr), Sonnabend, 23. November (20 Uhr) und am Sonntag, 24. November (18 Uhr).
Eintrittskarten für "Murder by Sex" gibt es in der Buchhandlung "Otto & Sohn", Breite Straße 21-22, Telefonnummer 04 21 / 66 60 02 oder im Internet unter der Adresse www.statt-theater-vegesack.de. Karten für die Premiere kosten 20 Euro inklusive anschließendem Büfett (keine Ermäßigung im Vorverkauf). Tickets für die zweite Vorstellung am Sonntag, 13. Oktober, gibt es im Vorverkauf für zehn Euro, ermäßigt neun Euro, sowie an der Abendkasse für 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Die Karte für alle weiteren Aufführungen kosten im Vorverkauf zwölf Euro, ermäßigt neun Euro, sowie an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro.