Enis Baki ist nicht mehr Trainer bei den Fußball-B-Junioren des Blumenthaler SV in der Bremer Verbandsliga. „Es waren vorher Sachen abgesprochen worden, die nun nicht eingehalten wurden“, nannte der 35-Jährige den Grund für seinen Rücktritt. Er habe zudem nicht mehr das Vertrauen von BSV-Jugendleiter Ramzi Mahjoub gespürt. Ab sofort ist der bisherige Co-Trainer Markus Wegner alleine für die Blau-Roten verantwortlich. Der Koordinator für die A-, B- und C-Junioren wird seine Tätigkeit an der Seite von Co-Trainer Stefan Brahtz ausüben, mit dem er in der Vorsaison den Aufstieg mit den BSV-C-Junioren in die Regionalliga realisiert hatte. Ergänzt wird das Trainerteam künftig durch den Athletik-Coach Martin Oltmanns. „Wir haben uns zu dritt neu aufgestellt“, teilte Wegner mit. Die Nordbremer ringen in der Verbandsliga noch um den Klassenerhalt. Mit nur sieben Punkten befinden sich die Akteure um Kapitän Zinar Tunc nur einen Zähler vor den Abstiegsplätzen. „Ich finde es sehr schade, dass ich die B-Junioren nicht mehr trainiere, weil ich ein Blumenthaler Junge bin“, erklärte Enis Baki. Baki plant nun einen Einstieg ins Trainerteam beim Ligarivalen FC Oberneuland. ⇒KH
Die Tennisspieler des TV Schwanewede hatten am vergangenen Sonnabend Zweitligabesuch bekommen – von einer völlig anderen Sportart. Bei den Herren 30 um Philipp Schulz kreuzte Werders Handball-Torfrau Meike Anschütz auf, um sich für eine Schwaneweder Spende zu bedanken. Die Herren 30 hatte den Zweitliga-Frauen der Grün-Weißen Tennisbälle für das Torwarttraining gestiftet, was nicht nur die SVW-Torwart-Trainerin Janice Fleischer freute. Fleischer hat das Handball-Abc bei der HSG Lesum/St. Magnus erlernt, spielte in der Jugend auch beim TV Grambke und bei den Bundesliga-Frauen des VfL Oldenburg. Sie ist seit 2016 Torwart-Trainerin beim SV Werder Bremen. Meike Anschütz wurde bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen groß und steht beim SVW seit 2003 zwischen den Pfosten. Seit 2008 gehört sie zum Kader des ersten Frauenteams, seit 2015 spielt sie in der zweiten Liga.
Jan-Christoph Morisse hat bei den Oberliga-Handballern der HSG Schwanewede/Neuenkirchen im wahrsten Sinne des Wortes so richtig abgeräumt. „Janni“, wie der Teammanager der „Schwäne“ auch genannt wird, gewann den ersten Durchgang eines teaminternen Bowlings mit starken 180 Pins. Die „Schwäne“ hatten am vergangenen (Ferien-)Donnerstag anstelle des Trainings ein Teambuilding mit gemeinsamen Essen und anschließendem Bowling in Oldenburg durchgeführt. 16 Mannschaftsmitglieder nahmen daran teil, sodass die Teams in „alt“, „mittelalt“ und „jung“ aufgeteilt wurden. Am Ende hatte die alte Garde bestehend aus dem Trainerduo Andreas Szwalkiewicz/Dennis Graeve, Jan-Christoph Morisse, Marcus Helmke, Karlo Oroz und Marco Wilhelms die Nase vorn. Trotz der Zielübungen verpassten die „Schwäne“ zwei Tage später überraschend den Einzug in das Viertelfinale des Verbandspokals.
An diesem Donnerstag läuft bei den Handballern der HSG Lesum/St. Magnus ein wichtiger letzter Check. Sollte das Wlan-Signal stark genug sein und das Internet stabil genug laufen, dann zeigen die Rot-Blauen am Sonnabend im Rahmen ihres „Tags des Handballs“ in der Halle an der Bördestraße das Länderspiel der deutschen Männer-Nationalmannschaft gegen Kroatien. Das bunte Programm der HSG Lesum/St. Magnus mit mehreren spielerisch-spaßigen Stationen startet in der Halle ab 13 Uhr und richtet sich auch an Kinder, die über keine Handballerfahrung verfügen. Wer mit dabei ist, kann sich den „Hanniball-Pass“, das neue Handball-Spielabzeichen des Deutschen Handballbundes, schnappen. Das Spiel der Männer-Nationalmannschaft beginnt um 14.30 Uhr und wird in einem der Räume in der Halle via Beamer und Leinwand gezeigt – vorausgesetzt, dass die heutige Generalprobe klappt. ⇒ELO
Im Heimspiel gegen die SV Hemelingen (2:4) kassierte der Schlussmann des Blumenthaler SV, Jascha Tiemann, in der Fußball-Bremen-Liga bekanntlich die Rote Karte (28.). So fehlte der BSV-Torwart bereits beim letzten Punktspiel gegen den Gastgeber SFL Bremerhaven (1:5) und muss jetzt auch noch daheim gegen den SV Werder Bremen III an diesem Sonnabend passen – da er für zwei Spiele gesperrt wurde. Somit kann Tiemann im Lottopokal-Viertelfinale in Hemelingen aber am Mittwoch, 30. Oktober, wieder in das BSV-Tor zurückkehren.
Zum zweiten Mal ist der Fußball-Trainer des SV Türkspor, Bahadir
Kilickeser, Vater geworden. In der Nacht zu Mittwoch kam im Klinikum Bremen-Nord um 3.13 Uhr Kilickeser junior zur Welt. „Seit gestern Mittag waren wir schon im Krankenhaus, wo ich die Säuglingsstation nur weiterempfehlen kann. Damit ist die Familienplanung nun erst einmal abgeschlossen“, meinte Kilickeser, der nichts dagegen hätte, wenn sein Sohnemann irgendwann mal die Fußballschuhe überziehen würde. Am Sonntag lenkte sich der Türkspor-Coach noch beim Landesliga-Spiel DJK Germania Blumenthal gegen KSV
Vatan Spor (3:2) ab. „Ich sah ein kurioses Spiel. Mit dem Sieg von DJK hat sich die Tabellensituation etwas verändert. DJK ist etwas nach oben geklettert und Vatan hat die Tabellenführung eingebüßt“, sagte Kilickeser, der beide Trainer gut kennt. „Für Aydin Pekyalcin habe ich mich gefreut, dass sie einen 0:2-Rückstand noch umgedreht haben, und bei Necati Uluisik war ich traurig, weil sie nach den drei Platzverweisen sehr unglücklich verloren haben.“ ⇒OSH