Wie Ihr Trainer Markus Werle berichtete, findet er für Sie immer einen Platz im Team.
Abdullah Basdas: Ich muss nach meiner Knieverletzung erst einmal wieder fit werden und an meinem Comeback arbeiten. Ich habe jetzt zweieinhalb Monate wegen meinem Knorpelschaden gefehlt, hatte vor sechs Wochen ja bekanntlich meine OP und muss erst einmal viel nachholen. Wenn ich 100 Prozent wieder fit bin, dann werde ich auch hoffentlich wieder zum Einsatz kommen.
Wie sieht in Sachen Rückkehr in den Kader Ihr Zeitfenster aus?
Am liebsten möchte ich so schnell wie möglich dem Team wieder zur Verfügung stehen. Aber ich muss erst einmal an meiner Ausdauer arbeiten und gucken, dass mein Knie das auch mitmacht. Hoffentlich werden keine Probleme auftreten. Aber bis jetzt sieht es ganz gut aus. Ich bin seit ein paar Tagen wieder angefangen, zu trainieren. Aber ich muss aufpassen, dass ich nicht zu früh starte.
Wie fanden Sie die Leistung Ihrer Kollegen im siegreichen Lottopokal-Heimspiel gegen BTS Neustadt?
Ich denke, dass wir schon in der regulären Spielzeit die Partie hätten entscheiden müssen, das haben wir nicht. Aber wie es im Fußball oft passiert – wenn man vorne die Dinger nicht macht, bekommt man hinten einen rein. Leider war es auch gegen Neustadt so. Aber zum Glück haben wir kurz vor Schluss noch das 1:1 erzielt. Und das Elfmeterschießen ist im Pokal fast immer Glücksache. Gegen Neustadt war das Glück dann auf unserer Seite.
Wie sehen Ihre sportlichen Ziele im Lottopokal im nächsten Jahr aus?
Im Pokal wollen wir wie immer so weit wie möglich kommen. Ich denke, das Halbfinale ist dieses Mal auf jeden Fall möglich. Wenn noch mehr herausspringen sollte, wäre das eine sehr schöne Zugabe und eine Bombe.
Und in der Bremen-Liga?
Mein persönliches Ziel ist jetzt unter die besten Fünf zu landen. Das wäre richtig gut. Unter die besten acht Mannschaften zu kommen, war vor dem Saisonstart eingeplant, weil wir fast eine komplett neue Truppe haben – auch mit sehr vielen jungen Spielern. Das muss sich natürlich bei uns erst einmal zusammen finden. Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Bis jetzt läuft das in Vegesack sehr, sehr gut.
Schafft Ihr ehemaliger Verein, der Blumenthaler SV, noch den Klassenerhalt in der Bremen-Liga?
Die Blumenthaler haben wie wir viele neue junge Spieler dazu bekommen. Bei denen ist das noch extremer. Momentan sieht es nicht so gut aus (Tabellenletzter, Anm. d. Red.). Aber ich denke, dass sie sich spätestens in der Rückrunde fangen werden. Ich komme aus Blumenthal und bin dort auch aufgewachsen. So kenne ich noch sehr viele BSV-Jungs und so wünsche ich mir auch für die nächste Saison ein Derby gegen den Nachbarn Blumenthaler SV.
Was ist das Erfolgsrezept Ihrer SAV-Mannschaft. Neben dem Viertelfinaleinzug ist das Team ja auch aktuell der Tabellenführer in der Bremen-Liga?
Es läuft momentan richtig gut für uns. Wir haben ein Bombenteam in diesem Jahr und ein tolles Mannschaftsgefüge, jeder kämpft für den anderen. Den Erfolg sieht man daran, dass wir trotz der vielen verletzten Spieler – zum Beispiel sind gegen BTS Neustadt auch noch Joris Atayi, Bashkim Toski und Christian Böhmer ausgefallen – gewinnen. Weil jeder Spieler, der eingewechselt wird, 120 Prozent gibt. Weil wir in dieser Saison eben ein Team sind. Es macht richtig viel Spaß. Deswegen ist es umso ärgerlicher, dass ich verletzt bin.