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Landesliga Bremen Burger Wiedergutmachung?

Heimspiel gegen SC Vahr Blockdiek - SV Grohn und SV Türkspor mit Auswärtsaufgaben
07.10.2022, 13:33 Uhr
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Von Marc Gogol

Wie setzt sich nach dem Nordderby und dem Kantersieg des SV Grohn über den 1. FC Burg der Weg der beiden Nordteams in der Fußball-Landesliga Bremen fort? Diese spannende Frage werden die Partien der Burger gegen den SV Vahr Blockdiek und der Grohner beim Habenhauser FV beantworten. Ebenfalls geklärt wird die Frage, ob der SV Türkspor beim Aufsteiger ATS Buntentor mithalten kann oder wieder eine herbe Niederlage einstecken muss.

1. FC Burg – SC Vahr Blockdiek: Wiedergutmachung. Dieses Wort ist derzeit beim 1. FC Burg in aller Munde, hat doch der Auftritt beim 0:8 in Grohn Spuren hinterlassen. „Ich erwarte, dass von der Mannschaft eine Reaktion erfolgt und gehe auch davon aus, dass die Jungs eine Wiedergutmachung auf dem Platz zeigen wollen“, äußert sich Burgs Trainer Sascha Steinbusch sehr klar. Das Gefüge bei den Nordbremern ist erschüttert, die ursprünglichen Ziele beim vorsonntäglichen Antritt auf dem Oeversberg waren ganz andere gewesen. Diese Scharte können die Burger direkt jetzt erst im Rückspiel auswetzen, die verlorenen Punkte könnten sie sich aber schon jetzt gegen den starken Tabellendritten zurückholen.

„Vahr ist aber schon ein Kaliber. In der letzten Saison haben wir zweimal 0:5 verloren und keine guten Erinnerungen an diesen Gegner“, gibt Sascha Steinbusch zu Protokoll. Er weiß, dass eine stabile gegnerische Mannschaft, die schon seit vielen Jahren in der Landesliga spielt, auf seine Truppe wartet. Der SC Vahr Blockdiek habe sich konstant nach oben gearbeitet, auch wenn die letzte Partie zu Hause mit 0:2 gegen den SC Weyhe verloren ging. Bezüglich der Aufstellung beim 1. FC Burg gibt es noch sehr viele Fragezeichen, so dass Sascha Steinbusch seine Mannschaft erst am Spieltag selbst zusammenstellen kann.

Sonnabend, 15 Uhr, Grambker Geest

Habenhauser FV – SV Grohn: Mit zuletzt vier Siegen in Folge ist der Ex-Bremen-Ligist aus dem Bremer Süden so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Liga. „Sie konnten gegen unterschiedlich starke Gegner zeigen, was uns da erwartet“, sagt Jan-Philipp Heine, Spielertrainer der „Husaren“. Er selbst wird nach seiner Pause im Pokalspiel gegen Wulsdorf auf jeden Fall wieder einsatzbereit sein, hinzu kommt gegebenenfalls erstmals in dieser Saison auch wieder Stürmer Jannis Kurkiewicz.

„Das verleiht unserer Mannschaft natürlich noch einmal einen Schub an Qualität und ist vielleicht auch ein positives Zeichen für Alle“, freut sich Jan-Philipp Heine. Ein Zeichen für die Grohner Spieler, auf dem Weg, den sie gerade eingeschlagen haben, zu bleiben. „Wir sind in den letzten drei Spielen deutlich besser in die Spur gekommen“, stellt der SVG-Coach heraus, die Erfolgserlebnisse, unter anderem drei Partien über 90 Minuten ohne Niederlage in Folge, hätten gezeigt, wie es geht. Insofern fahren die „Husaren“ ohne Angst und völlig befreit zum Bremen-Liga-Absteiger. „Vielleicht kommt uns solch eine Hausnummer aber auch gerade gelegen“, meint Jan-Philipp Heine, der wenn möglich drei Punkte, mindestens aber einen Zähler, mit auf die Rückfahrt nehmen möchte.

Sonntag, 15.30 Uhr, Bunnsackerweg

ATS Buntentor – SV Türkspor: Nichts Neues am Burgwall – so könnte man die Situation bei den Nordbremern kurz und knapp darstellen. Trotz Zusagen fand in der Woche erneut keine Trainingseinheit statt, sodass SVT-Übungsleiter Nevzat Tokatli keine Systemschulungen oder taktische Mittel vermitteln konnte. „Im Prinzip ist es bei uns zurzeit ein Treffen von Sonntag zu Sonntag“, beschreibt er die Lage.

Zwar gibt es zwei weitere Spieler, die nach ihren Sperren wieder spielberechtigt sind, dennoch sind die Aussichten für den SV Türkspor beim Aufsteiger vom Kuhhirten, der mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Tabellenplatz sechs liegt, weiterhin nicht rosig. „Die Motivation dürfte bei den Gastgebern als erfolgreicher Aufsteiger gerade sehr hoch sein“, befürchtet Nevzat Tokatli. Nur einen Lichtblick sieht der Türkspor-Trainer vor der Auswärtsaufgabe: Nach dem Spiel haben die Nordbremer so ziemlich die Spiele gegen alle Mannschaften, die derzeit in der Tabelle im oberen Drittel liegen, hinter sich.

Sonntag, 16 Uhr, BSA Kuhhirten

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